Am Samstag, den 10. Mai, fand das diesjährige Frühjahrskonzert der Stadtkapelle Rottenburg in der Festhalle statt.
Zu Beginn des Abends durfte unser Vorsitzender Stefan Ströbele das Publikum in der voll besetzten Festhalle begrüßen. Darunter auch Ehrengäste wie den ersten Bürgermeister Dr. Hendrik Bednarz, Generalvikar Dr. Clemens Stroppel und einige unserer Ehrenmitglieder.
Im ersten Konzertteil reiste das Orchester mit dem Publikum nach Spanien.
Mit „El Camino Real“ von Alfred Reed wurde das Konzert mit einer Wucht von feurigen Rhythmen und kraftvollen Melodien eröffnet. Mit dem Höchststufen-Werk zeigten die Musikerinnen und Musiker, welche Energie sie ihren Instrumenten entlocken können.
Darauf folgte „The Legend of Maracaibo“ von José Alberto Pina, welches die Seeschlacht bei Vigo (Spanien) im Jahr 1702 wiedergibt. Das charakteristische Thema wird in dem Stück in immer neuen Varianten und Klangfarben wiederholt. Unseren Dirigenten, Andreas Lewedey, erinnert das Stück an die Filmmusik aus „Fluch der Karibik“, welche die Stadtkapelle vor einigen Jahren schon mal gespielt hat.
Vor der Pause präsentierte die Stadtkapelle den mitreißenden Klassiker „Danzón No. 2“ vom mexikanischen Komponisten Arturo Márquez. Ein Wechselspiel von kubanisch-mexikanischen Rhythmen und eleganten Melodien, Ruhe und Tempo, begeisterte die gesamte Halle. Nicht ohne Grund bezeichnet der Dirigent das Stück als „eines der Lieblingswerke“ des Orchesters.
In der Pause sorgte sich unser Wirtschaftsteam wieder bestens um unser Publikum.
Den zweiten Teil des Konzertabends begannen wir mit einer Reise in das kleine irische Dörfchen Tullamore. Mit technisch anspruchsvollen und strahlenden Passagen, aber auch gefühlvollen und ruhigen Melodien zaubert das Stück „Lord Tullamore“ von Carl Wittrock irische Bilder in die Köpfe der Zuhörer.
Bildlich blieb es auch bei „Gullivers Travels“ von Bert Appermont. Er vertont damit das gleichnamige Buch von Jonathan Swift aus dem Jahr 1726. Das Werk in vier Sätzen stellt die Stationen der Reise im Buch dar, so zum Beispiel das Land der Riesen und das Land der Pferde.
Mit „The Mask of Zorro“ von James Horner erklangen wieder schnelle und spannende Rhythmen in der Rottenburger Festhalle. Das dramatische Medley überzeugt mit den Soundtracks aus dem gleichnamigen Film.
Das letzte Werk des Abends war „Children of Sanchez“. Das Stück ist eines der populärsten Werke von Chuck Mangione. Hier kam nochmals die gesamte Wucht des Blasorchesters im Wechsel mit solistischen Teilen zur Geltung.
Das erfolgreiche Konzert wurde vom Publikum mit großem Applaus belohnt. Zum Dank spielten wir natürlich noch eine Zugabe. Mit dem obligatorischen Schlussmarsch „Sympatria“ von Thomas Asanger verabschiedeten wir uns gebührend vom Publikum.
Ein großes Dankeschön geht an …
… unser großartiges Publikum für Ihr Kommen und Ihren Applaus. Es macht unfassbaren Spaß, vor vollem Haus zu spielen.
… unseren Dirigenten Andreas Lewedey für die fleißige Probenarbeit und das großartige Programm.
… unser Wirtschaftsteam und alle Helferinnen und Helfer.
… alle Musikerinnen und Musiker für euren motivierten Einsatz. Der Aufwand hat sich auf jeden Fall gelohnt.