„Spurensuche in Rexingen – Ein Spaziergang durch jüdische Geschichte, Kultur und Erinnerung“
Sonntag, 7. September 2025
Am Europäischen Tag der jüdischen Kultur, der zeitgleich in rund 30 Ländern stattfindet, lädt der Synagogenverein Rexingen zu einer besonderen Führung ein. Das Motto lautet in diesem Jahr: „Volk des Buches“.
Ausgehend von der ehemaligen Synagoge führt der Rundgang durch das „Unterdorf“, wo einst die meisten jüdischen Familien lebten. Stationen sind unter anderem das alte Schulhaus mit gemeinsamem Unterricht für jüdische und christliche Kinder, frühere Viehhändlerhäuser und große Geschäftshäuser jüdischer Händler. Stolpersteine erinnern an die Zeit der Ausgrenzung und Verfolgung. An ausgewählten Stationen lassen Zeitzeugenberichte das frühere jüdische Leben lebendig werden.
Den Abschluss bildet ein Besuch in der Synagoge mit Einblick in die Arnold und Friederike Isenberg Bibliothek sowie in die Bräuche rund um die Tora-Rolle – ein Symbol, das Judentum, Christentum und Islam verbindet.
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Führung:
Treffpunkt: 14:00 Uhr in der ehemaligen Synagoge Rexingen, Freudenstädter Straße 16
Eintritt frei – Spenden willkommen
Anmeldung erforderlich(!) bis 31. August unter 0157 – 3116 4886 oder kontakt@ehemalige-synagoge-rexingen.de
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Wer im Anschluss an die Führung noch Zeit hat, ist herzlich eingeladen, ab 17:00 Uhr an der Buchvorstellung und Lesung der Erinnerungen von Ursula Röhm teilzunehmen – unter anderem an ihre Kindheit in Rexingen.
Der Rundfunksprecher Peter Binder liest Passagen aus ihrem Buch „Das hügelige Dorf“.
17:00 Uhr in der ehemaligen Synagoge Rexingen
Keine Anmeldung erforderlich – Eintritt frei, Spenden willkommen.