Das Archiv ist langweilig? Dort gibt es nur verstaubte Akten? Und es beschäftigt sich mit altem Zeug, das für uns heute keine Bedeutung hat? Wer sich vom Gegenteil überzeugen möchte, hat bei dieser Führung die Gelegenheit.
Der Leiter von Archiv und Museen, Dr. Dominik Gerd Sieber, führt durch die Sonderschau, die noch bis 2. November zu sehen ist.
Dabei wird der Blick auf die Aufgaben des Stadtarchivs und seine Schätze gerichtet. Es wird erklärt, wie das Archiv funktioniert, was es aufnimmt und was nicht, und wie das Material, das archiviert wurde, wiedergefunden werden kann. Auch die Herausforderungen, vor denen das Stadtarchiv steht, und welche Gefahren seinen Beständen drohen, werden thematisiert.
Darüber hinaus wird die Geschichte des Stadtarchivs beleuchtet, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Eng damit verbunden sind natürlich die Archivare, die die Göppinger Geschichtsquellen betreut haben. Aber auch ein Ausblick in die Zukunft wird gemacht: Die Digitalisierung macht auch vor dem Archivwesen keinen Halt und stellt das Stadtarchiv vor ganz neue Anforderungen.
Selbstverständlich dürfen Archivalien nicht fehlen, die in exemplarischer Weise ausgestellt sind. So sind Urkunden, Protokoll-, Register- oder Rechnungsbücher, Akten, Fotos und Pläne aus den letzten 700 Jahren zu bestaunen. Sie zeigen nicht nur die Vielfalt der Göppinger Archivbestände, sondern auch, wie spannend (Stadt-)Geschichte sein kann.
Die Veranstaltung ist kostenlos, lediglich der Eintritt ins Museum im Storchen muss entrichtet werden.
Die Führungen finden mittwochs an folgenden Terminen statt: 27.08., 17.09. und am Dienstag, 21.10.25 jeweils 15:00 Uhr