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Führung über den Jüdischen Friedhof in Hemsbach

Der Arbeitskreis ehemalige Synagoge Hemsbach, der mit unserem Arbeitskreis freundschaftlich verbunden ist, lädt zu einer Führung am Sonntag, den 29....
Der Jüdische Friedhof Hemsbach
Der Jüdische Friedhof HemsbachFoto: Schäfer

Der Arbeitskreis ehemalige Synagoge Hemsbach, der mit unserem Arbeitskreis freundschaftlich verbunden ist, lädt zu einer Führung am Sonntag, den 29. Juni ein. Von 14 bis 17 Uhr finden laufend Führungen statt, und Gespräche über die jüdische Geschichte und den historischen Ort werden angeboten. Der Treffpunkt für die Führung ist der obere Eingang des Jüdischen Friedhofs am Mühlweg in Hemsbach. Die Führung ist kostenlos.

Der Friedhof wurde 1674 angelegt und diente als Verbandsfriedhof für jüdische Gemeinden entlang der Bergstraße und in der Rheinebene. Er war die letzte Ruhestätte für weit über 1000 Menschen. 132 Personen aus Leutershausen und 52 aus Großsachsen sind dort bestattet. Die letzte Bestattung fand 1940 statt. Nach jüdischem Verständnis ist der Friedhof ein „Haus der Ewigkeit“ und darf nicht aufgelöst werden.

Regelmäßig suchen Nachkommen der dort Bestatteten diesen Friedhof auf. Letztes Jahr besuchte Jan Waldauer aus den USA unseren Arbeitskreis. Sie ist ein Nachkomme der Leutershausener Familie Eppsteiner und sah sich die Wohnhäuser ihrer Vorfahren an. Auf dem Friedhof Hemsbach ging sie zum Grab ihres Ururgroßvaters Loew Eppsteiner, der 1869 verstorben ist und auf dem Jüdischen Friedhof Hemsbach bestattet wurde.

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Jan Waldauer aus den USA, Nachkommin der Leutershausener Familie Eppsteiner, am Grab ihres Ururgroßvaters
Jan Waldauer aus den USA, Nachkommin der Leutershausener Familie Eppsteiner, am Grab ihres Ururgroßvaters.Foto: Penk
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Ausgabe 26/2025
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