Im Herbst 2021 stellten wir den Antrag, die Zufahrtsstraßen zum Unteren Schulzentrum zu vorfahrtsberechtigten Fahrradstraßen umzugestalten. Nun beschloss der Ausschuss für Bauen, Technik und Umwelt, dass das Projekt „Fahrradstraße Urban-/Johanniterstraße“ in die Entwurfsplanung und die Bürgerbeteiligung geht.
Eine Machbarkeitsstudie ergab, dass die Trasse „große Relevanz für den Rad- und Schülerverkehr“ hat, und das völlig unabhängig davon, ob zu einem späteren Zeitpunkt auch die Esslinger Straße eine Fahrradstraße wird.
Das ist ein großer Erfolg. Wir können Eltern nur dann ermutigen, ihre Kinder mit dem Rad zur Schule zu schicken, wenn die Wege attraktiv und sicher sind.
Auch die Anwohner:innen werden teilweise profitieren. Es werden zwar einige Stellplätze entfallen, aber manche Abschnitte der genannten Straßen sind derartig ramponiert, dass die Generalsanierung (voraussichtlich ab 2026) wohl auch als Gewinn erlebt werden wird.
Die Entscheidung über die Vergabe der Radschnellwegbrücke konnte durch ein Entgegenkommen des Auftragnehmers vertagt werden. Eine definitive Entscheidung ist jetzt für Oktober avisiert. Bis dahin hat sich das Land hoffentlich auch auf eine Vorzugstrasse festgelegt, was die Akzeptanz des Brückenbauwerks bei CDU, ULP und BL steigern dürfte. Unsere prioritären Ziele beim RSW: Keine Trassenführung am nördlich Filsufer und kein Durchschneiden des Bruckenwasens.
Eine interessante neue Info aus der Sitzung: Auch die B10-Trasse würde die Realisierung einer neuen, weiter südlich gelegenen Unterführung unter der Neckartalbahn voraussetzen.