Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

AMC Reilingen veranstaltete in den Schulen in Hockenheim und Reilingen ADAC-Fahrradturniere

Der ADAC Ortsclub AMC Reilingen e. V. im ADAC hat kürzlich seine diesjährigen ADAC-Fahrradturniere mit Schülerinnen und Schüler der Hockenheimer Pestalozzi-Schule und der Friedrich-von-Schiller-Schule in Reilingen durchgeführt.

Hierbei soll seitens des AMC Reilingen den jugendlichen Radfahrern mehr Sicherheit und Routine im alltäglichen Straßenverkehr vermittelt werden. Normalerweise ist für die Kinder in der Grundschule das Fahrrad das erste und wichtigste Verkehrsmittel, um am Straßenverkehr teilzunehmen.

Nach den ADAC Richtlinien wurden die Fahrradparcours in Hockenheim im Pausenhof in der Pestalozzi-Schule und in Reilingen auf dem Fritz-Mannherz-Hallen-Parkplatz aufgebaut. Die Verantwortlichen legten den Zeitplan so fest, dass jeweils drei Gruppen die Möglichkeit hatten, ausreichend die Aufgaben näher kennenzulernen.

Nach der Begrüßung auf dem Veranstaltungsgelände der Teilnehmer, Lehrer und Helfern, wurde den Teilnehmern ihre Anmeldung und eine Umhänge Startnummer ausgegeben, die Anmeldungen wurden dann sicher am Fahrrad befestigt, den die Fahrradprüfung stand an, welche alle verkehrssicheren relevante Teile überprüft wurden.

Unterdessen ging der 1. Vorsitzenden Gerd Römpert vom AMC Reilingen näher auf die einzelnen Aufgaben dieses Fahrradturnier mit den Teilnehmern ein. So ging man zu Fuß Aufgabe um Aufgabe durch den Parcours und gab Tipps, wie diese am besten zu meistern sind. Bei der 1. Aufgabe beim Anfahren war es wichtig den linken Schulterblick zu beachten. Mit Schwung gings dann über ein 5 Meter langes Spurbrett mit 20 cm Breite, welches nicht mit Vorder- oder Hinterrad verlassen werden durfte. Nun folgte der Kreisel rechts, hier musste ein Stab mit der rechten Hand mit einer ca. 3 Meter langen Plastikkette 360 Grad umfahren werden, dabei durfte die Kette den Boden nicht berühren und der Stab musste am Ende auf dem Magnet abgelegt werden. Im Anschluss folgte die S-Gasse, wo bei einer Spurbreite von 60 cm rund 80 von den 20 cm hohen Holzklötzchen eine S-Gasse bildeten, welche möglichst nicht umgefahren werden sollten. Beim Kreisel links musste mit der linken Hand der Stab genommen werden, um einen schönen Kreis mit dem Fahrrad zu fahren und anschließend sicher den Stab auf dem Magnet abzulegen. Beim Spurwechsel wurden den Teilnehmern auf deren Verhalten hingewiesen, zuerst Schulterblick links, dabei musste man sich die Zahl merken, die Spur musste in einem vorgegebenen Feld eingehalten werden, dann Handzeichen geben und dabei den Spurwechsel durchführen. Bei den acht Slalomtoren von 60 cm Breite auf 18 Metern, galt es keine Pylone zu berühren oder umzuwerfen um anschließend zur Zielbremsung zu gelangen, da wurde dann noch die Zahl vom Spurwechsel abgefragt.

Bevor der erste Teilnehmer der einzelnen Gruppen an den Start ging, zeigte der Vorfahrer Gerd Römpert, dass dieser Parcours auch fehlerfrei zu durchfahren ging.

Jeder Teilnehmer hatte zwei Durchgänge, wobei der bessere zur Wertung herangezogen wurde.

Seit über 45 Jahren veranstaltet der AMC Reilingen solche Fahrradturniere, leider muss von Jahr zu Jahr immer häufiger festgestellt werden, wie unsicher und wie schwer sich einige Kinder mit dem Fahrrad tatsächlich tun. Man konnte feststellen, dass die Konzentration und Beherrschung des Fahrrades in schwierigen Situationen zu wünschen übrig lässt. Deshalb ist die Verkehrsabteilung des ADAC Nordbaden mit dem Ortsclub bemüht, dieses Manko auszugleichen.

Allen Teilnehmern wurde eine Urkunde übergeben, und die drei erstplatzierten jeder Altersklasse, Mädchen und Jungen getrennt, erhielten Medaillen.

Die besten von den Schulen, qualifizieren sich zum Nordbadischen Fahrradturnier, deren Einladung direkt vom ADAC Nordbaden erfolgt.

Bei beiden Veranstaltungen in Hockenheim und Reilingen konnten weit über 350 Starts verzeichnet werden.

Ein besonderer Dank gilt dem Ordnungsamt zur Sperrung des Parkplatzes des Fritz-Mannherz-Hallen-Parkplatzes, der uneingeschränkt genutzt werden konnte und keine geparkten Autos und Anhänger den Aufbau des Parcours beeinträchtigte.

Ein Dank gilt auch den fleißigen Helfern, den ohne deren Unterstützung solche Veranstaltungen nicht möglich wären.

G.R.