Folge 1: Alte Ölfunzel
Gefunden hat sie um 1950 der junge Otto Bühler. Sie hing im Gipsstollen an einem alten Eichenstamm. Daneben ein Bergbeil.
Vermutlich über 150 Jahre waren die Gegenstände verschüttet und vergessen.
Wie kam es dazu? Otto Bühler vermutet, dass die Hauer nach einer Mittagspause nicht mehr an ihren Arbeitsplatz zurück konnten,
weil der Stollen an dieser Stelle eingebrochen und der Zugang verschlossen war. - Bei einem neuerlichen Grabungsversuch 1948/50 stieß
man wieder auf den verlassenen Stollenabschnitt. Bei Luftzutritt verfielen ein ebenfalls dort abgestellter Schubkarren aus Holz und eine
Schaufel zu Staub. Nur Lampe und Beil blieben erhalten. Der Haken ermöglicht es, die Lampe an der Arbeitsstelle aufzuhängen, vor allem wo Bohrlöcher bis zu 60 cm tief entstehen sollten. Otto Bühlers Vater Christian hat das Werkzeug dem Museum überlassen.
P.S. In loser Folge sollen weitere Gegenstände aus dem Haus vorgestellt werden.
(Text: Mitarbeiter Kernmuseum)