Der FV Bad Rotenfels musste sich im Auswärtsspiel beim FV Plittersdorf mit 0:3 (0:1) geschlagen geben. Trotz des ernüchternden Ergebnisses zeigte sich die stark ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Heiko Grajewski über weite Strecken kämpferisch und gut organisiert – am Ende fehlte vor allem die Durchschlagskraft in der Offensive. Die Vorzeichen standen alles andere als gut: Zahlreiche verletzungsbedingte Ausfälle zwangen den FV Bad Rotenfels zu mehreren Umstellungen und der FVR setzte mit Florian Hemmel und Kristian Rottke auf Erfahrung in der Abwehr. Der FVR präsentierte sich vor allem in der ersten Halbzeit sehr diszipliniert. Die Defensivarbeit funktionierte lange Zeit gut, und bis zur 41. Minute hielten die Rotenfelser das 0:0. Dann schlug Plittersdorf zu: Ein Sonntagsschuss von Luca Bergmaier aus rund 30 Metern schlug zur 1:0-Führung für die Gastgeber direkt ein. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Spiel recht ausgeglichen. Beide Mannschaften verzeichneten je einen Aluminiumtreffer, klare Torchancen blieben jedoch Mangelware. Die knappe Pausenführung für den FVP war eher glücklich – auch Schiedsrichter Benedikt Lorenz, der eine souveräne Leistung zeigte, musste wenig eingreifen. Nach dem Seitenwechsel versuchte der FV Bad Rotenfels mehr Initiative zu ergreifen, doch klare Torchancen blieben aus. In der 58. Minute erhöhte Plittersdorf durch David Shawcross auf 2:0 – ein Treffer, der in einer Phase fiel, in der der FV Bad Rotenfels sich gerade etwas mehr Spielanteile erarbeitet hatte. Das 3:0 durch Adrian Ion Pop in der 77. Minute bedeutete schließlich die Vorentscheidung. Trotz der Niederlage bleibt das Team kämpferisch und hofft auf die Rückkehr der zahlreichen Verletzten. Mit aktuell sieben Siegen, vier Remis und zehn Niederlagen rangiert der FV Bad Rotenfels weiter im Tabellenmittelfeld.
Besser lief es für die zweite Mannschaft: Im Vorspiel kämpfte sich das Team von Olaf Koritnik nach einem 0:2-Rückstand mit großer Moral zurück und erzielte durch Nico Benz und Lars Borgmann noch ein verdientes 2:2-Unentschieden. Ein Sieg wäre mit etwas mehr Glück durchaus möglich gewesen. Am So., 13. Apr., 15 Uhr, wartet im Heimspiel gegen den SC Baden-Baden die nächste Herausforderung – eine Gelegenheit, um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Die Reserve spielt wieder davor um 13 Uhr.