Boden lockern und mulchen: Ab und zu solltest du deinen Beeten mit einer Hacke zu Leibe rücken. Denn wenn du den freien Boden zwischen Beetreihen regelmäßig lockerst, machst du damit Unkräutern das Leben schwer. Außerdem kann die Erde so besser Wasser aufnehmen. Gründüngung: Auf freien oder frei gewordenen Flächen im Gemüse- und Blumenbeet ist eine Gründüngung sinnvoll. Diese alte Gärtnermethode hat viele Vorteile: Dein Boden wird gegen Wettereinflüsse geschützt. Dadurch, dass kahle Flächen begrünt werden, sieht eine Gründüngung nicht nur schön aus, sondern hemmt auch Unkrautwachstum. Am wichtigsten ist aber, dass Gründüngerpflanzen deinen Boden auf natürliche Art und Weise tiefreichend auflockern, mit Nährstoffen anreichern und Bodenlebewesen aktivieren. Übrigens locken blühende Gründüngerpflanzen Insekten an, die wichtig für die Bestäubung der Pflanzen in deinem Garten sind. Gießen: Je wärmer es wird, desto mehr Wasser brauchen deine Pflanzen. Denke deswegen daran, regelmäßig alle zwei bis drei Tage zu gießen. Am besten wählst du dafür die Abendstunden, damit möglichst wenig Wasser verdunstet. Schädlinge und Pflanzenkrankheiten: Halte bei der Gartenarbeit immer ein Auge offen für Anzeichen von Schädlingen oder Pflanzenerkrankungen. Befallene Pflanzenteile solltest du am besten gleich entfernen und über den Hausmüll entsorgen. Gemüse/Kräuter Direktsaat: Herbst- und Wintergemüse wie Feldsalat, Eissalat und viele Kohlarten können im Juni direkt ins Beet ausgesät werden. Auch verschiedene Kräutersorten wie Bohnenkraut, Dill oder Oregano können nun direkt in die Erde gesät werden. Vorkultur: Bei einigen Sorten wie Chinakohl, Grünkohl, Basilikum oder Petersilie ist eine Vorkultur sinnvoll. Bei der Vorkultur wird das Saatgut nicht direkt ins Beet ausgesät, sondern im Haus in Aussaattöpfen vorkultiviert. Später setzt du die Jungpflanzen dann im Freien in Beete oder Kübel. Anhäufeln: Bei einigen Gemüsesorten ist es sinnvoll, Jungpflanzen mit gelockerter Erde anzuhäufen, sobald sie etwa 10 bis 20 cm hoch sind. Durch das Anhäufeln erreichst du, dass die Pflanze viel mehr Seitenwurzeln als üblich bildet und dadurch mehr Wasser und Nährstoffe aufnehmen kann. Die Pflanzen werden so kräftiger, die Früchte größer. Ideal ist das Anhäufeln der Erde bei Gemüsesorten wie Tomaten, Sellerie, Kartoffeln, Kohl, Erbsen, Buschbohnen. (einfaches-gaertnern.de) Viele Grüße vom OGV-Team