Der nächste Gartendienst findet am Freitag, 23.05.2025, ab 16 Uhr im Lehrgarten des Obst- & Gartenbauvereins statt.
Sobald der Flieder verblüht ist, sollten Sie die Blütenstände vorsichtig ausbrechen, damit sich neue Triebe entwickeln und wieder zahlreiche Blütenknospen fürs nächste Jahr bilden. Doch Achtung, die Triebspitzenknospen der Neutriebe sollten Sie schonen; hier bilden sich nächstes Jahr die neuen Blüten.
Um Ihre Gemüsepflanzen auf natürliche Weise zu stärken, können Sie einmal ausprobieren, Jauchen aus Brennnesseln und Beinwell (ca. 1 kg Blätter auf 10 L Wasser) anzusetzen. In 48 Stunden sind die Pflanzenbrühen fertig und eine Woche lang verwendbar. Gießen Sie damit abwechselnd vor allem die Starkzehrer wie z. B. Zucchini und Tomaten.
Verwenden Sie den nun regelmäßig anfallenden Grasschnitt, um die Gemüsebeete zu mulchen. Lassen Sie den Grasschnittgut antrocknen. Niemals frisch verwenden und immer nur eine dünne Schicht aufbringen! Dadurch bleibt der Boden locker und feucht.
Damit sich Ihre Tomatenpflanzen von Anfang an gut entwickeln, sollten Sie sie gleichmäßig wässern und rechtzeitig anbinden. Die in den Blattachsen entstehenden Seitentriebe müssen regelmäßig ausgebrochen werden. Eine Überdachung aus UV-stabilisierter Folie ist der beste Schutz vor einem Befall mit Kraut- und Braunfäule, da die Pilzkrankheit sich nur auf feuchten Pflanzen ausbreiten kann.
Etwa im Mai/Juni erfolgt der Schlupf der Kirschfruchtfliegen, die ihre Eier in die dann gelb oder gelbrot gefärbten Früchte legen. Reduzieren können Sie die Schädlinge durch spezielle Kirschfruchtfliegen-Fallen (Gelbtafeln). Frühreifende Sorten sind weniger gefährdet.
Ende Mai bis ca. Mitte Juni schlüpft die erste Generation des Apfelwicklers. Anfang Juni können Sie bei starkem Befall in den Vorjahren deshalb Kärtchen mit der Schlupfwespe Trichogramma aufhängen. Mit drei Ausbringungsterminen lässt sich in der Regel der Befall mit Fruchtmaden von Apfelwicklern und Apfelschalenwicklern eindämmen. Wer ohnehin genügend Äpfel erwartet, kann über ein paar wurmstichige leicht hinwegsehen. Fallobst aufsammeln und nicht auf den Kompost geben, sondern, wo es geht, verwerten oder im Biomüll entsorgen.