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GARTENKALENDER

Ziergehölze Pflanzzeit für Immergrüne Der Mai ist gekommen und damit auch eine günstige Pflanzzeit für Nadelgehölze und immergrüne Laubgehölze....
Foto: OGV

Ziergehölze

Pflanzzeit für Immergrüne

Der Mai ist gekommen und damit auch eine günstige Pflanzzeit für Nadelgehölze und immergrüne Laubgehölze. Achten Sie beim Pflanzenkauf auf einen festen Wurzelballen. Besteht dieser jedoch aus einem regelrechten Wurzelfilz, sollte man ihn mit einer kleinen Gabel vorsichtig „aufreißen“. Die Pflanzen danken es Ihnen später durch wesentlich bessere Anwachsergebnisse.

Gemüse und Kräuter

Gemüseaussaaten

Diesen Monat können folgende Gemüsearten im Freiland ausgesät werden: Chicorée, Löwenzahn, Radicchio, Möhren, Petersilie, Buschbohnen, Stangenbohnen, Feuerbohnen, Kürbis, Gurke, Zuckermais, Markerbse, Zuckererbse, Spargelerbse. Auch Radieschen und Rettich. Bei diesen Arten sollten Sie auf schossfeste Sommersorten achten. Erbsen, Bohnen und Mais sollten vor der Aussaat eine Stunde in lauwarmem Wasser vorquellen. Das beschleunigt das Keimen.

Kartoffeln setzen

Auch die Kartoffeln werden jetzt gelegt. Vorgekeimte Knollen sind klar im Vorteil.

Aussaat von Stangenbohnen

Bei der Saat von Stangenbohnen gilt die Devise: Weniger ist mehr! Legen Sie maximal sechs Samen pro Stange, da die üppige Laubentwicklung sonst die Blütenbildung hemmt. Das langsamere Abtrocknen des dichten Laubes erhöht zudem die Krankheitsanfälligkeit der Pflanzen.

Die Wildkrautzeit beginnt

Die „Unkrautzeit“ hat begonnen. Die meisten Unkräuter lassen sich gut kompostieren. Doch Vorsicht: Keine blühenden Pflanzen auf den Kompost geben, die sich durch Samen vermehren! Stattdessen können Sie einmal ausprobieren, wie Löwenzahnblüten im Salat schmecken, denn sie sind wie die Blüten von Gänseblümchen und Kapuzinerkresse essbar.

Spitzkraut aussäen

Die ersten Maitage können Sie noch nutzen, um echt schwäbisches Spitzkraut auszusäen. Die Sorte 'Filderkraut' liefert festes, spätes Einschneidekraut, das sich auch hervorragend für den Frischverzehr eignet.

Obst

Mehltau an Stachelbeeren

Kontrollieren Sie Ihre Stachelbeersträucher auf Mehltaubefall. Befallene Triebspitzen werden abgeschnitten und entfernt. Es gibt Sorten auf dem Markt, die resistent gegen diesen Pilz sind. Solche Sorten, wie z. B. Invicta, sollte man bevorzugen.

Fruchtfall durch Düngung verringern

Bei kühlen Bodentemperaturen kann die Nährstoffnachlieferung oft nicht mit der Triebentwicklung mithalten. Nach der Blüte kann es je nach Witterung zu einem Wachstumsstillstand kommen. Viele Steinobstarten reagieren dann mit einem verstärkten Fruchtfall (Röteln). Spritzungen mit Harnstoff + Bittersalz (80 g + 40 g/10 l Wasser) oder anderen wasserlöslichen Volldüngern wirken sich stärkend und vitalisierend auf die Rosettenblätter und die jungen Früchte aus.

Gartenteich

Pflanzzeit für Wasserpflanzen

Wasserpflanzen werden nur zwischen Ende April und Oktober gehandelt. Jetzt ab Mai ist die richtige Pflanzzeit. Nun lässt sich auch feststellen, welche Pflanzen den Winter in der Gärtnerei lebend überstanden haben und welche nicht. Verwenden Sie zum Pflanzen nur nährstoffarme Substrate wie Kies oder Sand, denn ein Gartenteich wird durch Mutterboden und Humus schnell überdüngt.

Pflanzenschutz

Salat

Etwa bis in den Juni hinein finden sich an den Trieben von Pappeln gallenartige Wucherungen der Salatwurzellaus. Die hier schlüpfenden Läuse fliegen dann zum Salat, wo sie die Wurzel schädigen. Um die Schäden an Ihren Salatpflanzen zu minimieren, sollten Sie den Salat so anbauen, dass Sie ihn noch bis zur Hauptflugzeit im Mai/Juni ernten können. Auch beim Anbau im August ist der zu erwartende Schaden gering.

Monilia an Obstbäumen

Dürre Triebe und Zweige z.B. bei Kirschen, Mandeln und Aprikosen deuten auf einen Befall durch Blüten- und Zweigmonilia hin. Je früher und gründlicher Sie diese Partien ausschneiden, desto geringer ist der Schaden, aber auch der Infektionsdruck im nächsten Jahr.

Feuerbrand an Obstgehölzen

Kontrollieren Sie die Apfel-, Birnen- und Quittenbäume regelmäßig auf Infektionen durch Feuerbrand. Plötzlich welk und braun werdende Blütenbüschel und Triebe sollten Sie sofort großzügig ausschneiden. Desinfizieren Sie die Schere möglichst nach jedem Schnitt durch Eintauchen in 70-%-igen Alkohol. Eine optimale Wirkung wird erst erreicht, wenn man den Alkohol ca. 15 Minuten einwirken lässt! Daher am besten mit mehreren Werkzeugen schneiden.(Quelle: O.u.G./LOGL Gartenkalender).

Nachruf

In den vergangenen Tagen verstarb unser langjähriges und verdientes Mitglied

Lina Herberger

Sie war seit 1985 im Verein und war über viele Jahre hinweg förderndes Mitglied.

In den langen Jahren der Mitgliedschaft erhielt sie die silberne Vereinsehrung, den silbernen Apfel und wurde mit dem Silbernen „LOGL“-Bäumchen vom Landesverband Baden-Württemberg ausgezeichnet.

Der Obst- und Gartenbauverein Kronau trauert um Lina Herberger und dankt ihr für die jahrelange Treue zum Verein.

Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie und allen Angehörigen.

Wir werden sie in guter Erinnerung behalten und ihr ein ehrendes Andenken bewahren.

Obst- und Gartenbauverein e. V.

Kronau

PFLANZENTAUSCHBÖRSE erneut erfolgreich

Am Samstag, den 03.05. veranstaltete der OGV die Pflanzentauschbörse vor der Spargelhalle. Selbstgezogene Pflanzen wie Tomaten, Paprika, Gurken, Blühpflanzen, Kräuter und vieles mehr konnten wir an „jedermann“ anbieten. Die „Pflanzentauschbörse“ wurde gut angenommen, wofür wir uns bei allen, die bei uns waren, auch Pflanzen zur Verfügung gestellt haben, ganz herzlich bedanken. Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen oder einer Bratwurst mit Weck konnte man sich nebenbei noch angenehm und entspannt unterhalten. Es freute uns besonders, dass auch Bürgermeister Frank Burkard mit Kirsten Nießner uns besucht haben. Ein Dankeschön gilt auch dem „Personal“ des OGV Kronau, das mitgeholfen hat und allen Gästen mit Rat und Tat sowie Tipps zur Verfügung stand. Auch ein Dankeschön an die Kuchenbäckerinnen. (hk.)

Erscheinung
Mitteilungsblatt der Gemeinde Kronau
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Ausgabe 19/2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
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