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Gemüse und Kräuter

Kräuteraussaat

Auch die einjährigen Kräuter wie Basilikum, Dill, Winterpostelein, Borretsch, Bohnenkraut, Kerbel und andere kommen jetzt ins Freiland, Basilikum allerdings erst in der zweiten Maihälfte.

Unkräutern vorbeugen

Ab Mai geht es richtig los! Die ein- und zweijährigen Wildkräuter sind bereits im April aufgelaufen und beginnen ihr schnelles Wachstum. Frisch gepflanzte Flächen müssen rechtzeitig gejätet werden, denn noch sind die Pflanzen nicht ausreichend konkurrenzstark. Ziel jeder Staudenbepflanzung sollte aber eine geschlossene Vegetationsfläche sein, die das Unkrautwachstum in Grenzen hält. Pflanzflächen lassen sich durch Mulch vor übermäßigem Wildkrautwuchs schützen.

Frühbeetkästen schattieren und belüften

Der Mai kann schon sehr warm sein. An heißen Tagen sollte der Frühbeetkasten schattiert werden. Möglicherweise ist auch Belüftung notwendig, je nach Temperatur.

Gemüseaussaat

Wenn Sie jetzt Kopf-, Pflück- und Eissalat, Kohlrabi und Fenchel aussäen, sollten Sie nur schossfeste Sorten verwenden. Auch bei Möhren, Rote Bete, Rettich, Radieschen, Zwiebeln, Lauch und Kopfkohl sind Spätsorten zu bevorzugen.

Chicorée und Löwenzahn säen

Die Aussaat von Chicorée und Löwenzahn für die Treiberei ist in den ersten Tagen der zweiten Maihälfte am günstigsten. Da der Erfolg beim Treiben im Winter von der Stärke der Wurzeln abhängt, empfiehlt sich ein Reihenabstand von 30 cm. Nach dem Auflaufen (Keimen) der Pflanzen sollten sie auf 10 bzw. 15 cm in der Reihe vereinzelt werden.

Balkon und Terrasse

Kübelpflanzen ausräumen

Nach den Eisheiligen dürfen auch die Kübelpflanzen wieder ins Freie. Nach Monatsmitte können Sie endlich die empfindlichen "exotischen" Kübelpflanzen aus dem Winterquartier holen und, falls notwendig, zurückschneiden. Vergessen Sie nicht, die Pflanzen nach der langen Winterruhe durch eine Düngung zu kräftigen, gegebenenfalls auch umzutopfen - und gründlich nach Krankheiten und Schädlingen zu untersuchen.

Sommerbepflanzung

Nachdem nun auch die letzten Frühjahrsblüher in den Balkonkästen verblüht sind, wird es Zeit für die Sommerbepflanzung. Damit blütenbesuchende Insekten reichlich Nahrung finden, sollten Sie Pflanzen mit einfachen, für die Blütenbesucher gut zugänglichen Blüten auswählen. Wussten Sie, dass Bienen und Hummeln blaue, gelbe und weiße Blüten bevorzugen, Schmetterlingen vor allem rote, blaue und gelbe und Schwebfliegen bevorzugt gelbe und weiße Blüten anfliegen?

Pflanzenschutz

Sternrußtau an Rosen

Einen Befall mit Sternrußtau erkennen Sie leicht: Im Frühjahr zeigen sich auf den Blättern schwarze, sternförmige Flecken. Für eine direkte Bekämpfung ist es, insbesondere in milden Lagen, jetzt bereits zu spät. Vorbeugende Maßnahmen: Schaffen Sie einen lockeren, durchlässigen Boden und einen gut durchlüfteten Standort, damit die Pflanzenteile rasch abtrocknen können. Verwenden Sie möglichst keine Holzhäcksel zum Abdecken der Pflanzflächen im Rosenbeet. Auch unter den Sorten gibt es deutliche Unterschiede in der Anfälligkeit. Falllaub sollte als bedeutende Infektionsquelle schon im Herbst gründlich entfernt werden.

Amerikanischer Stachelbeermehltau

Der Amerikanische Stachelbeermehltau zeigt sich bereits auf den noch unreifen Früchten der Stachelbeere durch einen weißen, mehligen Belag, der rasch nachdunkelt. Die Stachelbeeren sind ungenießbar. Langfristig helfen hier nur resistente Sorten, besonders wenn der Pilz häufig auftritt. Bei einem Erstbefall sollten Sie im weiteren Jahresverlauf alle befallenen Blätter und Früchte beseitigen. Die Sträucher sollten außerdem durch Schnittmaßnahmen licht und luftig gehalten werden. Gegebenenfalls ist auch der Standort zu überprüfen.

Birne

Zeigen sich an Ihrem Birnenbaum blattoberseits orangerote Flecke, handelt es sich um einen Befall durch den Birnengitterrost. Da dieser Rostpilz wirtswechselnd ist und auf Zierwacholder überwintert, ist darauf zu achten, ob solche Exemplare in der Nähe der Birne stehen.

Bohnenrost

Wenn sich auf den Blattunterseiten und auf den Hülsen Ihrer Bohnen weißliche Pusteln zeigen und auf dem Blatt gelbliche Verfärbungen zu sehen sind, dann liegt ein Befall mit Bohnenrost vor. Bis in den Sommer hinein kommt es dann zur Ausbildung der typischen rostbraunen Pusteln. Um die Infektion einzudämmen, sollten Sie den Sommer über längere Feuchtphasen innerhalb des Bestandes vermeiden. Gießen Sie die Bohnen also nur von unten und lichten Sie den Bestand aus, falls Ihre Pflanzen zu eng stehen.

Maulwurfsgrillen im Garten

Fraßschäden und eine wühlende Tätigkeit mit flach unter der Oberfläche verlaufenden Gängen weisen auf Maulwurfsgrillen in Ihrem Garten hin. Zum jetzigen Zeitpunkt können Sie die urtümlichen Insekten am besten mithilfe von Bodenfallen und sternförmig ausgelegten Brettern wegfangen, denn in diesem Monat sind die Tiere auch oberirdisch aktiv. Im Juli können Sie auch die taubeneigroßen Nester im Boden vernichten.

Tiere im Garten

Nützlinge wie Marienkäfer, Florfliegen, Schlupfwespen und Schwebfliegen sind bei der Kontrolle von Schädlingen im Garten bedeutsam. Um die Nützlinge zu fördern, können Sie einen Blütenstreifen mit speziellen Nahrungspflanzen anlegen. Beliebte einjährige Blütenpflanzen sind Lein, Borretsch, Ringelblume, Sonnenblume, Lupine, Buchweizen, Phazelie, Mohn und Kornblume. Geeignete mehrjährige Arten sind Gelb- und Weißklee, Schafgarbe, Wegwarte, Wilde Möhre, Wiesenflockenblume und Johanniskraut.

(Quelle: O.u.G./LOGL Gartenkalender).

Erscheinung
Mitteilungsblatt der Gemeinde Kronau
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Ausgabe 20/2025
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