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Gartenkalender im Juli

Im Juli zeigt sich der Garten von seiner prächtigsten Seite – und es gibt viel zu tun. Jetzt ist Erntezeit im Gemüse- und Kräutergarten, z.B.:...

Im Juli zeigt sich der Garten von seiner prächtigsten Seite – und es gibt viel zu tun.

Jetzt ist Erntezeit im Gemüse- und Kräutergarten, z.B.: Zucchini, Bohnen, Gurken, Beeren und Frühkartoffeln. Gleichzeitig können Salat, Radieschen und Kohl für die Herbsternte ausgesät werden. Tomaten sollten regelmäßig ausgegeizt und kräftig gegossen werden – am besten morgens oder abends.

Im Ziergarten ist es Zeit, Verblühtes zu entfernen, und hochgewachsene Stauden zu stützen. Rosen sollten nur bis Juli gedüngt werden. Spätere Düngergaben verhindern ein Ausreifen des Holzes. Dadurch können die Pflanzen im Winter Frostschäden erleiden. Schneiden Sie verblühte Rosen regelmäßig aus. Der richtige Schnitt sollte so erfolgen, dass er oberhalb des ersten bzw. zweiten voll entwickelten Blattes erfolgt.

Zweijährige Blumen wie Fingerhut oder Stiefmütterchen können jetzt ausgesät werden.

Obstbäume freuen sich über einen Auslichtungsschnitt. Fallobst sollte regelmäßig eingesammelt und Fruchtmumien (fördern Pilzkrankheiten) entfernt werden.

Der Rasen braucht regelmäßiges Mähen, ausreichendes Wässern und ggf. eine Sommerdüngung.

Und nicht vergessen: Insekten und Vögel freuen sich über Wasserstellen und blühende Ecken im Garten!

Was noch interessiert: Gartenschläfer ist Gartentier des Jahres 2025!

Zorro-Maske & Kletterkünste: Der auffällige schwarze Augenstreifen und seine Fähigkeit, geschickt Bäume, Sträucher und Gebäudespalten zu erklimmen, machen ihn unverwechselbar.

Natürlicher Schädlingsvertilger: Er ernährt sich von Insekten, Schnecken, Würmern, aber auch von Früchten, Samen oder kleinen Wirbeltieren – damit hilft er bei der Regulierung von Schädlingen und dem Erhalt des ökologischen Gleichgewichts.

Gefährdung & Lebensraum

Einst in weiten Teilen Süd- und Mitteldeutschlands beheimatet, ist sein Verbreitungsgebiet heute auf isolierte Regionen wie Mosel-, Taunus-, Schwarzwald- und Harzgebiete geschrumpft. Ursachen sind Lebensraumverlust durch intensive Forstwirtschaft, Flächenversiegelung sowie rückläufige Nahrungsangebote, wie z.B. Insekten, Schnecken.

In der Roten Liste eingestuft als „stark gefährdet“.

Wie wir helfen könnten:

Gärten naturnah gestalten: Laubhaufen, Totholz, Steinhaufen und dichte Hecken – ideale Verstecke und Nistplätze.

Unterschlupf bieten: Alte Bäume mit Höhlen oder Nistkästen erleichtern die Ansiedlung.

Verzicht auf Gifte: Keine Pestizide & Rattengifte – damit schützt man den Gartenschläfer und sein Futterangebot.


Erscheinung
Neckarweihinger Blättle – Mitteilungsblatt Stadtteil Neckarweihingen
NUSSBAUM+
Ausgabe 27/2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
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