Am Dienstagmorgen, 3. Juni, fuhren wir in einem sehr angenehmen Bus Richtung Schwarzwald. Nach einer kurzen Rast mit Kaffee und Brezel kamen wir am größten Marktplatz Deutschlands an. Das Wetter war sehr angenehm, denn keine Tropfen kamen den ganzen Tag von oben.
Nachdem alle gut informiert waren und einen Übersichtsplan erhalten hatten, ging es los auf das 8 Kilometer entfernte Ziel Baiersbronn. Für Gehschwächere wurden kostenlos Shuttles angeboten, teilweise Kleinbusse, Radtaxis oder X-Press-Kleinzüge. Leider zeigte sich schnell, dass die Nachfrage nach den Shuttles bei Weitem höher war als das Angebot. Das führte zu Wartezeiten und dazu, dass einige doch weiter laufen durften als vorgesehen war.
Die Fußstrecke führte vom Marktplatz über die Adlersteige mit sehr schönen Ausblicken runter ins Tal des Forbachs. Gute Fußgeher erklommen noch den Anstieg zum Walderlebnis Bärenschlössle. Abwärts ging es, wer wollte, rasant mit einer Rutsche.
Am Forbachweg erlebten wir schöne Einblicke in die angelegten Gärten, das Bürgerprojekt „Rote Schuhe“, Häkeln im Quadrat und die Alte Münze. In der Aquaflora bestaunten wir Forellen, Floristik und Bergbau.
Eine sehr schöne, aber anstrengende Strecke, mit nicht befestigten Wegen am Waldrand entlang, war das „Wilde Eck“ mit Bärenblicken, Schuhen auf den Bäumen, Eulentreff und fliegenden Fischen.
Durch den Ort Friedrichstal, das schöne Gartendorf und teilweise Industriegebiet führte der lange Weg zum Ziel. Der neuen geschwungenen Brücke an der Schelklewiese in Baiersbronn.
Erfreulich war, dass alle Reiseteilnehmer pünktlich ankamen. Mehr oder weniger müde von den Ereignissen und den wirklich vielen Eindrücken im wunderschönen Tal X.
Bei einem angenehmen Aufenthalt im Blockhaus Besen in Abstatt konnten sich alle bei sehr gutem, reichlichem Essen und Trinken über das heute Erlebte unterhalten.