Nach einer längeren Pause startete dieses Jahr der TV Philippsburg wieder mit einer Mannschaft in der Gauliga. Vom Trainerteam wurden Nelly Freding, Scarlett Ginz, Mayleen Ibbe, Laetitia Fofana, Franziska Braun, Kim Abelhans, Lada Rusanova, Jana Frank und Lara Martens zu einer Mannschaft geformt.
In der Gauliga dürfen die neun Mädchen das erste Mal mit Musik am Boden turnen. Dies ist ein großer Zeitfaktor in der Vorbereitung, bis jede Turnerin eine eigene Musik plus passende, typgerechte choreografische Übungen hat. Michelle Neumann fühlte sich dieser Aufgabe gewachsen und kreierte die Übungen passend zum Charakter der Turnerin und der Musik. Am Sprung hatten die Kinder die Wahl zwischen einem Überschlag über den Sprungtisch oder einem Überschlag auf eine erhöhte Mattenlage. Die Barrenübungen waren von Anfang an ziemlich klar. Am Balken wiederum wurden ebenso persönliche Übungen gestaltet, je nach Level der Turnerin, mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad in den Elementen. Und wie, wenn dies alles nicht schon aufregend genug wäre, gab es auch noch neue Turnanzüge.
So fuhren acht Turnerinnen zum ersten Wettkampf nach Oberhausen und zum zweiten Wettkampf nach Graben-Neudorf, leider ohne die erkrankte Lara. An beiden Wettkämpfen zeigten die Kinder mega schöne Übungen am Boden, passend zu ihrer Musik. Franziska und Jana präsentierten sogar einen Salto vorwärts in ihren Übungen. Kim glänzte mit einer super Körperspannung, da blieb selbst dem Trainerteam die Luft weg. Am Sprung trauten sich Jana, Franziska und Laetitia einen Überschlag über den Sprungtisch. Mayleen, Kim und Nelly zeigten, dass sie unverzichtbar für die Mannschaft sind und viele wertvolle Punkte am Barren dazu gesteuert haben. Überraschend entpuppte sich hier Mayleen zur Barrenqueen. Lada avancierte mit überlegener Ausstrahlung zur Balkenqueen. Ebenso ausgeglichen und dominant im Spiel mit der Schwerkraft Scarlett, welche sogar noch einen Abgangssalto präsentierte. In beiden Wettkämpfen konnte die Mannschaft den vierten Platz belegen. Ein herzliches Dankeschön geht an Chiara Steinel, die als Kampfrichterin im Einsatz war, sowie an das Trainerteam, welches immer wieder an den Übungen feilte und jetzt erneut den nötigen Feinschliff für das Finale der Gauliga am 13. Oktober in Oberhausen aufwendet.
BT