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Gedanken eines Ur-Grötzingers

Harald Schwer und sein Buch „Gug e mol… do bin i d‘ hoim!“ In Bildern spricht Harald Schwer, wenn er über sein neues Buch spricht. So empfinde...
Harald Schwer war im Durlacher Rathaus Zuständiger für die Bau-Unterhaltung der städtischen Gebäude.
Harald Schwer war im Durlacher Rathaus Zuständiger für die Bau-Unterhaltung der städtischen Gebäude.Foto: war

Harald Schwer und sein Buch „Gug e mol… do bin i d‘ hoim!“

In Bildern spricht Harald Schwer, wenn er über sein neues Buch spricht. So empfinde er das Leben wie eine lange Fahrt mit der Eisenbahn. "Das Leben ist manchmal wie, wenn man sich in einem Zug befindet, in den immer wieder jemand einsteigt. In meinem Buch sind Episoden aus dem Leben, solange bis ich aussteige“, sagt Schwer.

„Jeder Tag bringt doch immer wieder soviel Erlebnisse aus allem, was man so erlebt. Dieses, das ganze Leben über gesehen und betrachtet, ist in dieses Büchlein geflossen. Viele Erlebnisse sind zu Geschichten geworden“, erzählt er weiter. Er schildert Begegnungen mit der Schulkameradin, dem Vater, Begegnungen aus dem Ort, Betrachtungen über das Leben, alles in Grötzinger Mundart. Ca. 25 kleine Episoden zum Schmunzeln in Mundart sind im Buch enthalten. Es sind hauptsächlich Geschichten, die er in Grötzingen erlebt hat. Er ist in einem der Häuser um die Ecke seines Wohnhauses groß geworden. Solche Episoden sind natürlich auch Erfahrungen und Erlebnisse aus dem Berufsleben des 83-Jährigen.

So hatte Harald Schwer im Durlacher Rathaus als Zuständiger für die Bau-Unterhaltung der Städtischen Gebäude gearbeitet, für Durlach, Durlach-Aue und Wolfartsweier. Er war Stellvertretender Bezirksstellenleiter im Amt für Hochbauwesen. Dort habe er Ortsvorsteherin Karen Eßrich kennengelernt, die im Rathaus beim Sozialen Dienst gearbeitet hatte. Aufgrund seiner Kenntnisse aus seinem Berufsleben habe er die Mühle saniert. Er bietet heute auch noch Führungen an, zum Beispiel am Tag des Offenen Denkmals.

Erinnerungen an damals

Es ist das zweite Buch dieser Art. „Woisch noch“? domols… " hat er vor ca. sieben Jahren geschrieben. Den Heimatfreunden Grötzingen hat er kostenfrei das Manuskript überlassen. Wenn Gewinn erzielt wird, kommt dieser als Spende einem gemeinnützigen Verein zugute. „Gug e mol… do bin i d‘ hoim!“ ist im Oktober dieses Jahres erschienen. Es schildert Begegnungen mit der Schulkameradin, dem Vater, Begegnungen aus dem Ort und Betrachtungen über das Leben, in Grötzinger Mundart. Gegenüber dem ersten Buch hat er es „entschärft“ und mehr in Hochdeutsch geschrieben, dass es auch die Nicht-Grötzinger lesen können. Auch Elisabeth Habel ist erwähnt.

Weihnachtsgeschenk

Das Buch eignet sich als Weihnachtsgeschenk oder zum Selberlesen. Er bestellt es in kleineren Mengen und auf Nachfrage. Er möchte die Einnahmen haben, die er ausgegeben hat. „Ich möchte das für die Grötzinger Bevölkerung herausgeben und für den Unkostenbeitrag von sieben Euro verkaufen." Er lässt das Buch über eine Firma in Leipzig drucken, der er vorher einfach das fertige pdf zusendet. Die Bücher kann man auf Nachfrage unter der Telefonnummer 0721 468647 bestellen. (war)

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