
Umrahmt vom Posaunenchor, einer Abordnung der Feuerwehr und des VdK fand die Gedenkfeier auf dem Fürnsaler Friedhof statt. Ortsvorsteher Martin Weigand sprach davon, dass diese Feier auch 80 Jahre nach Kriegsende keine jährliche Routine sein dürfe, wir lebten zwar im Frieden, aber nicht weit weg herrschten Krieg, Gewalt, Zerstörung und Tod, und es seien auch Menschen auf der Flucht. 80 Jahre nach Kriegsende bedeutet auch, dass es kaum noch Zeitzeugen gäbe, es sei trotzdem notwendig, diese Familiengeschichten aufzunehmen und sie im Herzen zu tragen, damit sie uns empfindsam machen für diejenigen, die dies heute erleben müssten. Pfarrer Andreas Heid erinnerte an die 17 Toten des Ersten sowie die 24 Toten des 2. Weltkrieges, die ein Dorf mit rund 300 Einwohnern zu betrauern hatten. Er schloss mit einem Gebet um Frieden in den heutigen Krisengebieten.
Von Andras Hörnig


