Am vergangenen Sonntag wurde in vielen Teilen unseres Landes der Volkstrauertag begangen, im Gedenken an die vielen Toten aus zwei Weltkriegen. Da in dieser Zeit sehr vielen Menschen sehr viel Leid zugefügt wurde, soll in Gedenkfeiern die Erinnerung an diese schlimmen Zeiten auch heute die Menschen ermahnen, alles zu tun, damit es nie wieder zu solchen kriegerischen Konflikten kommt. Orte der Mahnung und des Gedenkens unserer Toten aus dieser Zeit sind die vielen Kriegsgräberdenkmäler auf den Friedhöfen im ganzen Land. Doch diese sind altersbedingt nicht immer im besten Zustand. Auch wenn wir in Deutschland auf die Schrecken zweier Weltkriege zurückschauen und unserer Toten gedenken, ist das Thema aktueller denn je. Schaut man in den Osten Europas, so begegnet uns wieder Krieg, Zerstörung und Leid gegen viele unschuldige Menschen.Und die Trauer um ihre Toten schließen wir ebenfalls in unser Gedenken mit ein. Das Gleiche gilt für die Opfer der vielen kriegerischen Auseinandersetzungen in den Konfliktgebieten auch außerhalb Europas. Eine Woche nach dem gesetzlichen Volkstrauertag findet am kommenden Sonntag traditionell ein ursprünglich eher evangelischer Gedenktag für unsere Verstorbenen statt, der Totensonntag. Vertreter der Verwaltung und Mandatsträger werden an dieser feierlichen Gedenkstunde in den einzelnen Ortsteilen teilhaben. Gedenken Sie mit ihnen gemeinsam der Verstorbenen. Thomas Kratz, Schriftführer vom Stadtverband Ditzingen und Ortschaftsrat in Heimerdingen