Die Sanitätsbereitschaft und die Sozialen Dienste des DRK-Ortsvereins Malsch wurden am Mittwoch, 23. April, gegen 12 Uhr zu einem Gefahrgut-Einsatz im Malscher Industriegeiet alarmiert. Bei einer großen Spedition lief ein zunächst unbekannter zähflüssiger Stoff aus. Nur wenige Minuten nach der Alarmierung fuhren sechs Helferinnen und Helfer der Sanitätsbereitschaft mit drei Einsatzfahrzeugen an die Einsatzstelle. Besetzt wurden das Einsatzfahrzeug der Notfallhilfe, der Krankenwagen und ein größerer Transporter, der für Großschadenslagen bestückt ist. Am DRK-Zentrum trafen sich drei Helferinnen und Helfer der Sozialen Dienste, die einen Mannschaftswagen mit Getränken befüllten und diese an die Einsatzstelle brachten. Schnell war klar, dass der Einsatz einiges an Zeit in Anspruch nehmen würde, deshalb forderte die Einsatzleitung auch Essen für die rund 100 Einsatzkräfte an. Die sechs Helfer der Sanitätsbereitschaft sicherten zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen des Regelrettungsdienstes die Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Rheinstetten, Ettlingen, Bretten und Malsch medizinisch ab. Der Regelrettungsdienst war durch Rettungswägen vom DRK, der Johanniter Unfallhilfe und von ProMedic vertreten und wurde vom „Organisatorischen Leiter Rettungsdienst“ Tom Primer vom Malteser Hilfsdienst koordiniert. Insgesamt gab es zwei medizinische Versorgungen, wovon eine Person in ein Krankenhaus transportiert wurde. Die drei Helfer der Sozialen Dienste bereiteten zwischenzeitlich 100 warme Essen für die Einsatzkräfte zu, brachten diese an die Einsatzstelle und verteilten sie. Gegen 17.30 Uhr gab Bereitschaftsleiter Thomas Steitel das Ende des Einsatzes bekannt.