Gegen das Vergessen – für die Demokratie – Besuch der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Natzwiller-Struthof

Drei Klassen der Klassenstufe 9 fuhren am vergangenen Mittwoch in die Vogesen, um das einzige in Frankreich gelegene Konzentrationslager Natzweiler-Struthof zu besuchen. Dieses wurde im Mai 1941 auf dem Anwesen der von der SS beschlagnahmten Herberge „Le Struthof“ eröffnet. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von drei Kolleginnen, dem Schulleiter, einem Referendar und unserer Ortspfarrerin Frau Knauber. Und die Betroffenheit unter den Schülerinnen und Schülern war groß, denn das unfassbare Leid des mörderischen, antisemitischen, rassistischen und radikalen NS-Systems haben alle in Ansätzen vor Ort erfahren und erleben können. Damit leistete unsere Schule einen Beitrag, sich mit der deutschen Geschichte von damals vor Ort auseinanderzusetzen.

Wie muss es sich wohl anfühlen, unter dem Eingang „Konzentrationslager Natzweiler-Struthof“ hindurchzugehen, hatte man danach überhaupt noch Rechte, wie war die Unterbringung, was waren die Tätigkeiten der Häftlinge, was gab es zu essen, gab es Fluchtmöglichkeiten …? – auf alle diese Fragen haben wir Antworten gefunden.

Warum ist für uns als Joß-Fritz-RS-Schule dies wichtig?

Hierzu möchten wir Max Mannheimer, einen Holocaust-Überlebenden, anführen. Er sagte einmal hierzu: „Ihr seid nicht verantwortlich für das, was geschah. Aber dass es nicht wieder geschieht, dafür schon.“