Gelungene Vernissage der Ausstellung „Digital Fusion Art“ in der Bücherei

„Wir leben in einer Zeit des Umbruchs – in einer Zeit der Verunsicherung – braucht es da noch Kunst?“

So fragte Bürgermeisterin Widmaier bei der Begrüßung die zahlreichen Gäste bei der sonntäglichen Vernissage des jungen Künstlers Dominik Stelzners.

Natürlich braucht es die und diese Ausstellung in der Bücherei und im Patio zeigt eine ganz neue Art und Weise, sich mit Gestaltung auseinanderzusetzen.

Uli Riederer stellte den Künstler vor und befragte ihn in einem Dialog zu seinen Arbeitstechniken.

Dominik Stelzner (Jahrgang 1988) studierte zunächst Grafikdesign und machte im Anschluss sein Diplom in 3-D-Visualisierung und Animation. Nach der Arbeit in einer Werbeagentur als „Digital Artist“ arbeitet er nun seit 2019 als freier Künstler in Hemmingen.

Pixel und Pinselstriche, Farbe und Blattgold ergeben abstrakte, fotorealistische oder surreale Kunstwerke.

Stelzner arbeitet zunächst am PC mit 3-D-Elementen oder auch KI, druckt dies als Entwurf auf Leinwand und bearbeitet das Bild dann mit Acrylfarbe, mit Strukturen, Kohle und auch mit viel Blattgold. Trotz der so gestalteten Vorlage bedarf es großer Vorstellungskraft, um eine eigene Bildsprache zu finden. So entstehen rätselhafte, träumerische neue Bildwelten.
Diese Ausstellung ist vor allem den Tänzen, der graziösen Bewegung und den Träumen gewidmet. Die Frauenporträts im Erdgeschoss sind nach seiner Aussage dem Frauentag am 8. März geschuldet.

Die Vernissage wurde musikalisch umrahmt von Lenny Käfer an der Gitarre und mit Gesang sowie seinem Freund Karsten Kurz am Saxophon.
Und natürlich wie immer zur Stelle die Damen vom kulinarischen Team.
Allen herzlichen Dank.