Am Sonntag, dem 25. Mai 2025, fand in der Pfarrkirche St. Nikolaus endlich unser Jubiläumskonzert unter dem Motto „25 Jahre Freude am Singen“ statt, auf das wir schon so lange hinfieberten. Zu unserer Freude sind zahlreiche Gäste aus der Region gekommen.
Vor 25 Jahren hatte unser Chorleiter Reiner Oberbeck, damals auch Dirigent des Kirchenchores, die Idee, einen „Ableger“ mit einem etwas anderen Liedgut ins Leben zu rufen. Damit war die Gründung des Chores „New Voice“, dem aktuell noch sieben Sänger*innen der ersten Stunde angehören, beschlossene Sache.
Eröffnet wurde das Konzert mit dem bekannten Stück: „California Dreaming“, bekannt durch die Gruppe „The Mamas and the Papas“. Das Lied ist die Nummer 1 in der Liederliste des Chores, die mittlerweile über 100 weltliche und 70 geistliche Lieder beinhaltet. Mit Blue Moon ging es beschwingt weiter.
Nach den beiden Eingangsstücken führten Carola Zabler und Marc Genter durch den Abend. Im nächsten Block des Programms begeisterte der Chor mit den Liedern „Top of the World“, „Gabriellas Song“ und „Million Dreams“ erneut. Drei Lieder mit drei Perspektiven auf das, was uns Menschen bewegt. Die harmonischen Gesänge und die emotionale Darbietung berührten die Zuhörer und sorgten für begeisterten Applaus.
Im nächsten Block wurden zwei deutsche Stücke präsentiert. „Nessaja“ aus dem bekannten Musical Tabaluga von Peter Maffay, bei dem es um einen kleinen Drachen geht, der lieber Kind bleiben möchte, anstatt erwachsen zu werden. Dann wurde es biblisch. In „Noah“ ging es um die Rettung der Welt. Der Wortwechsel zwischen Noah und dem Herrn – im Original von Bruce Low – wurde von Volker Spieler und Klaus Graßhoff mit nicht weniger markanten Stimmen präsentiert. Dann folgte das Stück „Riversong“. Ein keltischer Lobpreis, der das wandelnde Sein im großen Fluss des Lebens thematisiert.
Auch mit den nächsten Stücken kam unsere musikalische Vielfalt zum Ausdruck. Der Liedtext bei „Adiemus“ von Karl Jenkins ist wie eine Mischung aus Fantasiesprache, Weltmusik und Filmmusik. Emotion statt Übersetzung, einfach zurücklehnen und fühlen. Mit „Put Your Hand“, einem extrem energiegeladenen Gospel-Song, folgte das Publikum der Aufforderung und klatschte rhythmisch mit. Das nächste Stück „Oceans“ begann mit einem Trio der Altstimmen Yvonne Bautz, Barbara Bold-Stobbe und Anette Kamuf. Ein weltweit bekanntes geistliches Lied mit ruhiger, eindringlicher Melodie. „And So It Goes“ von von Billy Joel, ein Lied, mit einem sehr melancholischen Text darüber, wie Beziehungen beginnen, sich entwickeln und letztendlich auch enden, rundete diesen Block perfekt ab.
Auch der letzte Programmpunkt war ein weiterer Höhepunkt: „Der Weg“ ist wohl eines der persönlichsten Lieder von Herbert Grönemeyer. Ein Lied, das leise beginnt und lange nachklingt. Stimmungsvoll und ebenso überzeugend stimmten wir den Klassiker von Louis Armstrong „What a Wonderful World“ an. Der Solo-Teil wurde von Klaus Graßhoff gekonnt vorgetragen.
Mit dem Stück „Thank you for the music“ von Abba wollten wir uns im wahrsten Sinne des Songs bei seinen Zuhörern bedanken. In die Solostimme von Agnetha schlüpfte unsere Sopranistin Annette Bender.
Natürlich wollten wir es nicht versäumen, uns am Ende bei den teilnehmenden und unterstützenden Musikern zu bedanken. Zu Recht wurden diese von unseren Moderatoren als Klangteppich bezeichnet, auf dem wir im wahrsten Sinne des Wortes beschwingt durch das Programm marschierten. An der Querflöte waren dies Elisabeth Oberbeck, am Klavier Uli Brückmann, am Schlagzeug Tim Brucker, der auch für die gesamte Technik verantwortlich war.
Ein besonderer Dank ging natürlich an unseren Chorleiter der ersten Stunde – Reiner Oberbeck.
Das Publikum zeigte sich begeistert und forderte eine Zugabe: Dem kamen wir gerne nach und ließen uns nicht lange bitten. Vorbereitet hatten wir hierfür unseren „Gassenhauer“ „I Love to Praise Him“, mit der unverkennbaren Solostimme von Klaus Graßhoff. Ein Stück, das schon vielfach bei Erstkommunion und Gottesdiensten für Begeisterung sorgte.
Danach verabschiedete sich der Chor mit dem hebräischen Friedenslied „Shalom aleichem“.
Insgesamt war das Jubiläumskonzert ein voller Erfolg und ein wunderschöner Abend für alle Beteiligten. Wir hoffen, dass das Publikum spürte, wie viel Engagement, Leidenschaft und Freude wir am Singen im Chor haben.