Es geht Schlag auf Schlag! Am 1. Juni 2025 wurde die Waldfestbühne im alten Fahrerlager erneut für ein Waldfest hergerichtet. Die “Blauen Husaren” übernahmen die ehrenvolle Rolle des Gastgebers für das alljährlich stattfindende Musik- und Spargelfest. Dieses festliche Event fand im alten Fahrerlager statt und hat sich seit vielen Jahrzehnten einen festen Platz im Hockenheimer Terminkalender erobert.
Ursprünglich begann alles vor mehreren Jahrzehnten als ein reines Musikfest, welches schon damals zahlreiche Besucher anlockte und begeisterte. Erst vor etwa 10 Jahren wurde das Fest dann um die köstliche Spargelthematik erweitert und bekam dadurch den neuen Namen Musik- und Spargelfest, wodurch es noch vielseitiger und attraktiver für die Gäste wurde. Schwetzingen, das sich selbst als Spargelstadt bezeichnet, kann auf die Leistungen des Hofgärtners Adolph Unselt zurückblicken, der ab dem Jahr 1910 erfolgreiche Spargelsorten züchtete und somit den Ruf Schwetzingens als Spargelstadt begründete. Doch auch Hockenheim, das vor allem als Stadt des Motorsports bekannt ist, hat sich in dieser Hinsicht zu behaupten gewusst. In dieser Stadt, wird ebenfalls hochwertiger Spargel angebaut, was die Feier eines Spargelfestes in Kombination mit einem abwechslungsreichen Musikprogramm mehr als rechtfertigt.
Selbstverständlich gab es auf dem Fest wieder die vertrauten Spargelspezialitäten, die viele Gäste erfreuten. Dazu gehörte unter anderem der beliebte hausgemachte Spargelsalat, der für seinen frischen und herzhaften Geschmack bekannt ist. Auch der bereits traditionelle Husarenteller fand großen Anklang; dieser besteht aus einer köstlichen Kombination von hausgemachtem Spargelgemüse, leckeren Nudeln und zartem Steak. Der frische Spargel, der in diese Spezialitäten einging, stammte übrigens direkt vom Gemüsehof Schmitt, der für höchste Qualität und Geschmack steht. Zusätzlich waren auch die Grillklassiker wie saftiges Steak, würzige Bratwurst und der beliebte Wurstsalat sehr gefragt und wurden von den Gästen bestens aufgenommen.
Wie in jedem Jahr durfte auch diesmal ein umfangreiches Kuchenbuffet, das mit vielen verschiedenen selbstgebackenen Kuchen und Torten bestückt war, nicht fehlen. Die Auswahl war wieder einmal beeindruckend und bot für jeden Geschmack etwas. Zudem fiel sofort ins Auge, dass eine große Hüpfburg aufgestellt war, die den Kindern einladend zur Verfügung stand. Dieses farbenfrohe Spielgerät lud die Kleinen dazu ein, fröhlich herumzutollen, zu springen und sich auszutoben, was sicherlich für viel Freude und Begeisterung sorgte.
Damit die Versorgung der hungrigen und natürlich auch durstigen Gäste reibungslos funktionierte, waren am Sonntag schätzungsweise 60 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Da die Blauen Husaren eine Anzahl von etwa 30 bis 35 aktiven Musikern im Hauptorchester zählen und darüber hinaus noch 20 Musiker im Jugendorchester aktiv sind, ist es umso erfreulicher, dass die Partner der Musiker sowie deren Eltern, Großeltern und Freunde bereitwillig als Helfer zur Verfügung standen. Dies ist ein deutliches Zeichen für die familiäre Ausrichtung und den Zusammenhalt des Vereins, was die Atmosphäre und das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Musikkapelle weiter stärkt. Es zeigt, dass nicht nur die aktive Musikerseite unterstützt wird, sondern auch ein starkes Netzwerk von Angehörigen und Freunden besteht, die das gemeinsame Ziel fördern und die Aktivitäten des Vereins bereichern.
Zu Beginn des Festes, das um 10.00 Uhr startete, war die Waldfesthalle zunächst noch ziemlich leer. Erst als die regional bekannte Blasmusikband Brasspedal aus dem Kraichgau etwa um 11.00 Uhr mit ihrem Auftritt begann, kamen die ersten Gäste im Alten Fahrerlager an. Das war ein wenig bedauerlich, denn im ersten Teil des Konzerts spielten die sieben Musiker eine Auswahl an Oldschool”-Blasmusik, die unter anderem bis zum beliebten Stück Alphornritt reichte. Im zweiten Teil, während sich die Festhalle zur Essenszeit immer mehr füllte, wechselten sie zu moderneren Titeln und boten beispielsweise ein Medley von ABBA und Nena sowie fröhliche Stimmungsmusik aus Malle dar.
Im weiteren Verlauf des Tages erwartete die Gäste ein abwechslungsreiches Musikprogramm: das Hohner Akkordeonorchester Hockenheim, das Jugendorchester der Blauen Husaren und den Abschluss machte der Musikverein Oftersheim. Sie unterhielten die Gäste mit traditioneller Blasmusik, aber auch modernen Arrangements.