Ende März 2025 feierten die vier Gemeinden Heimsheim, Leonberg, Rutesheim und Weissach in der Weissacher Friedenskirche ein großes Fest zur Neugründung des Bezirks „Heckengäu“. Eine Diashow im Gottesdienst vermittelte Eindrücke aus dem Leben der Gemeinden. Später verpflichtete man sich gegenseitig zum gemeinsamen neuen Weg. Mit dieser Neugründung endeten die ehemals selbständigen Bezirke Weissach und Rutesheim.
Am Gründonnerstag trifft sich die Gemeinde Heimsheim schon seit Jahren zu einem kleinen, besonderen ‚Fest‘, das im liturgischen Kalender als 'Einsetzung des Abendmahls' bezeichnet wird. So begeht die Gemeinde Heimsheim diesen Tag immer mit einem kurzen Gottesdienst samt Abendmahlsfeier – und leitet diesen über in ein gemeinsames Abendessen mit allen, die da sind. Das Fest beginnt um 18 Uhr – und jede:r, die/der kommen möchte, ist herzlich eingeladen.
Am Karfreitag ist in Heimsheim selbst dann kein Gottesdienst. Wer diesen vermisst, kann in die Abendmahls-Gottesdienste der Evangelischen oder Katholischen Kirche oder zu den gewohnten Zeiten in die EmK-Gottesdienste zu Weissach, Rutesheim und Leonberg kommen. Nähere Auskünfte erteilt Pastor Hartmut Hilke.
Am Ostersonntagmorgen gehört es fast schon zu einer kleinen Tradition, dass sich die Heimsheimer Gemeinde um 8.30 Uhr an der Christuskirche trifft, um von dort zum „Goldenen M“, dem McDonald's an der Autobahn-Raststätte zu wandern. Dort begeht man dann miteinander das „Osterfrühstück“ und wandert anschließend zurück zur Mönsheimer Straße 37. In diesem Jahr am Sonntag, 20. April, ist wieder so weit. Nach dem Frühstück und der Rückwanderung beginnt um 10.45 Uhr der Osterfest-Gottesdienst, der von Pastor Hartmut Hilke (Liturgie und Predigt) sowie seiner Familie (Musik) gestaltet wird. Gäste sind sehr herzlich willkommen.
„Phantastische Tierwesen“ – so lautet das Motto der Blechbläser:innen, die eine Probenwoche in Friolzheim mit einem Konzert beenden – und zwar in der Bühlhalle II zu Rutesheim, Robert-Bosch-Straße 51. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei. Um Spenden am Ausgang wird herzlich gebeten.
Für die Gemeinde Heimsheim ist als pastorale Ansprechperson Hartmut Hilke zuständig. Er ist im Pastorat Leonberg telefonisch unter 07152-949756 oder via E-Mail unter hartmut.hilke@emk.de erreichbar.
Pastorat in Rutesheim: Telefon: 07152 997618, Homepage des Bezirks: http:\www.emk-rutesheim.de
Am Ende dieser Woche feiern die Christen das Osterfest – zumindest die „Christen der westlichen Kirchen“. Dieses Fest steht unter dem biblischen Motto „Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle“ (Offenbarung 1,18). Das erste Osterfest war ein unglaubliches Ereignis, das eher Erschrecken oder Konsterniertheit ausgelöst hat – so auch bei den beiden Jesus-Freunden, die auf dem Weg nach Emmaus waren (davon erzählt das Lukas-Evangelium). Heinrich Albertz, jener streitbare Pfarrer der 1970er-Jahre, erzählt dazu eine kleine Begebenheit. Er berichtet von seiner Enkelin: „Gestern morgen rief die fünfjährige Stephanie meine Frau, ihre Großmutter, an. Sie habe ein Bild von dem Herrn Jesus gesehen, wie er gekreuzigt wurde. Meine Frau versucht, sie zu trösten. 'Heute läge der Herr Jesus schon ganz friedlich im Grabe, und morgen würde er auferstehen und ganz gesund und fröhlich sein. Sie solle nicht mehr weinen.' Und Heinrich Albertz fragt: 'Kann ich es mir auch so einfach machen wie meine Frau in diesem Gespräch mit ihrer erschreckten Enkelin?“ (aus: Wolfgang Gerts, Predigterzählungen – Erzählpredigten, Hannover, 2006, S. 62)
Das ist wahrlich eine spannend-österliche Frage. Die Jünger auf ihrem Weg nach Emmaus haben es wohl so erlebt, dass da plötzlich jemand mit ihnen geht und 'putzmunter' von Tod und Auferstehung erzählt. Vielleicht ist das sogar die einzig-praktikable Weise, um mit diesem – eigentlich erschreckenden Ereignis – umzugehen.
So grüße ich Sie – auch im Namen meiner Pastoren-Kollegen Gottfried Liese und Walter Knerr – sehr herzlich und wünsche Ihnen eine gesegnete Osterwoche
Ihr Hartmut Hilke