Am kommenden Sonntag feiert die Gemeinde der EmK gemeinsam mit den anderen Heimsheimer Kirchen in der Stadtkirche einen ökumenischen Gottesdienst zum Volkstrauertag. Von unserer Gemeinde wirkt das Ehepaar Friedel und Volker Hochholzer im Gottesdienst mit. Wir laden herzlich ein!
Das nächste Treffen der Frauengruppe Heimsheim „Mit Krebs leben“ ist am Dienstag, 25. November, um 14.30 Uhr in der Evangelisch-methodistischen Christuskirche, Mönsheimer Straße 37 zu Heimsheim. Margit Körner schreibt dazu: „Wir treffen uns in diesem Jahr das letzte Mal. Es wird ein adventlicher Nachmittag mit Gesprächen und Austausch sein. Herzliche Einladung an alle betroffenen Frauen egal, welches Alters, Konfession, Nationalität oder Glaubensrichtung.“ Weitere Infos erhält man bei Margit Körner unter der Tel.-Nr.: 07033 33048 oder per E-Mail unter Margit.Koerner@web.de. Auch hierzu laden wir herzlich ein.
Für die Gemeinde Heimsheim ist als pastorale Ansprechperson Hartmut Hilke zuständig. Er ist im Pastorat Leonberg telefonisch unter 07152-949756 oder via E-Mail unter hartmut.hilke@emk.de erreichbar.
Pastorat in Rutesheim: Telefon: 07152 997618, Homepage des Bezirks: http:\www.emk-rutesheim.de
Der vorletzte Sonntag des Kirchenjahres steht unter dem biblischen Motto: „Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi“ (2Korinther 5,10a). Diese mahnende Aussage stellt unser Leben in einen größeren, weiteren Zusammenhang, denn der Heidenapostel Paulus macht darauf aufmerksam, dass mit dem Sterben, dem Tod „nicht alles aus“ ist, sondern dass unser Leben auch eine Zukunftsdimension hat. Die Brüder Grimm verdeutlichen diese Zukunftsperspektive mit einem bedenkenswerten Märchen. Sie schreiben: Es war einmal ein steinalter Mann, dem waren die Augen trüb, die Ohren taub geworden und die Knie zitterten ihm. Wenn er nun bei Tische saß und den Löffel kaum halten konnte, schüttete er Suppe auf das Tischtuch, und es floss ihm auch etwas wieder aus dem Mund. Sein Sohn und dessen Frau ekelten sich davor – und deswegen musste sich der Großvater hinter dem Ofen in die Ecke setzen. Sie gaben ihm sein Essen in eine irdene Schüssel und noch dazu nicht einmal genug. Einmal hielten seine zittrigen Hände nicht einmal die Schüssel fest – sie fiel zur Erde und zerbrach. Die junge Frau schalt, doch er sagte nichts und seufzte nur. Da kaufte sie ihm eine hölzerne Schüssel – daraus musste er nun essen. Wie sie so dasitzen, trägt ihr vierjähriger Sohn kleine Brettlein zusammen. „Was machst du da?“, fragte der Vater. – „Ich mache einen Trog“, antwortete das Kind, „daraus sollen Vater und Mutter essen, wenn ich groß bin.“ Da sahen sich Frau und Mann an, begannen zu weinen, holten den Großvater wieder an den Tisch, ließen ihn von nun an immer mitessen und sagten auch nichts, wenn er ein wenig verschüttete. (gefunden bei: Wolfgang Gerts, Predigterzählungen, S. 111)
Diese kindliche Klugheit malt den Eltern vor Augen, was auch ihnen blühen könnte. Dadurch wird die Zukunft aufgefangen und abgemildert. Vielleicht ist dies ja der geheime Sinn jener apostolischen Mahnung, dass wir vor dem „Richterstuhl Christi“ offenbar werden müssen. So wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Nachdenken – über das Märchen ebenso wie über den Wochenspruch – und grüße Sie auch im Namen meines Pastoren-Kollegen Gottfried Liese sehr herzlich, Ihr Hartmut Hilke.