Stefanie Keck stellt Pläne für 2025 vor
In der Gemeinderatssitzung am 19. November stellte Stadtmanagerin Stefanie Keck ihr Programm für 2025 vor. Erfreulich: Liebgewordene Veranstaltungen wie das Winterglühen, Frühlingsball, Mittelaltermarkt und die lange Tafel dürfen bleiben. Auch das mobile Kino bekommt noch mal die Chance. Dafür stockt der Gemeinderat das Budget um 10.000 Euro von 80.000 Euro, die 2024 zur Verfügung standen, auf 90.000 Euro für 2025 auf.
Die traditionellen Feste und Märkte, wie Stadtfest (was 2025 wegen der Pfingstferien eine Woche später als sonst – vom 27. bis 29. Juni – angesetzt ist), Kunst- und Handwerker-, Martini- und Weihnachtsmarkt sind ebenfalls gesetzt.
Keine Fortsetzung wird das Open-Air-Kino finden, was nach zweimaligem Versuch nicht angenommen wurde. Auch das Open-Air-Festival, welches zwar als grundlegend perfekt organisierte Veranstaltung bewertet und überaus hochgelobt wurde, aber nicht die erhofften Besucherzahlen erreicht hat, wird vorerst nicht wiederholt.
Zuschüsse
20 .000 Euro für das Stadtfest, 12 .000 Euro für den Stadtlauf sind Schwergewichte der zu bezuschussenden regelmäßigen Veranstaltungen in der Stadt. Die Nacht der langen Tafel ist am 2. August mit einem Zuschuss von 2.000 Euro geplant. Beim Kunst- und Handwerkermarkt am 20. und 21. September gibt es die Überlegung, ihn weiter auszubauen, sodass ein Zuschuss von 4.000 Euro vorgesehen ist. Viele Besucher von außerhalb zieht der Martinimarkt mit dem beliebten Laternenlauf an. Dafür sind 2.000 Euro für 2025 gesetzt, stattfinden wird er am 8. und 9. November. Der Weihnachtsmarkt „Möckmühler Lichterglanz“ kostet die Stadt ca. 15.000 Euro und damit 3.500 Euro mehr als bisher. Auf ihn darf man sich 2025 von 12. bis 14. Dezember freuen.
Stefanie Keck legte dar, dass auch andere Veranstaltungen sehr gut laufen und 2025 wiederholt werden. So das Winterglühen am 24. und 25. Januar. Etwa 9.000 Euro sieht die Stadtmanagerin dafür vor. 2024 waren geschätzt 3.000 Besucher dabei und haben Feuerwerk, Livemusik und Fackelschwimmen bei gutem Essen und Trinken an der Jagst erlebt. Das Benefizkonzert des Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr am 28. März (3.000 Euro) ist ein Highlight für Liebhaber exzellenter Orchestermusik. Der Frühlingsball als Alleinstellungsmerkmal wird am 26. April in der Stadthalle stattfinden. Dabei engagierten sich 2024 mehrere Mitarbeiterinnen der Verwaltung und haben für die Bewirtung gesorgt.
Insgesamt sind das verheißungsvolle Aussichten für das nächste Jahr. Dass in Anbetracht der zu leistenden Pflichtaufgaben der Stadt bei der derzeit angespannten Finanzlage der Kommunen für das kulturelle Leben so viel Geld in die Hand genommen wird, ist nicht selbstverständlich. Bleibt zu hoffen, dass sich der hohe finanzielle Aufwand auch in der Besucherzahl bei den Veranstaltungen widerspiegelt. (cp)