Neubau Baubetriebshof

Gemeinderat vergibt Auftrag an Generalübernehmer

Der Gemeinderat hat den Auftrag für den Neubau des Baubetriebshofs an die Firma Geiger Schlüsselfertigbau GmbH & Co. KG vergeben.
Visualisierung des künftigen Baubetriebshofs
Visualisierung des künftigen BaubetriebshofsFoto: Stadt Weil der Stadt

Der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung den Auftrag für den Neubau des Baubetriebshofs an die Firma Geiger Schlüsselfertigbau GmbH & Co. KG, Niederlassung Herrenberg, mit großer Mehrheit bei einer Enthaltung vergeben. Die Leistungen des Generalübernehmers belaufen sich auf rund 12,8 Millionen Euro. Damit ist ein wichtiger Meilenstein für das Projekt erreicht.

„Dieser Beschluss ist das Ende eines langen Verfahrens und vieler intensiver Diskussionen im Gemeinderat, die angesichts der Größe und der Kosten des Projekts notwendig waren. Nun geht es mit dem Neubau wirklich los!“, erklärte Bürgermeister Christian Walter im Gemeinderat.

Seit Ende August laufen die vorbereitenden Erdarbeiten, um die wertvollen Bodenschichten des Auelehms zur Wiederverwendung auszubauen, den Baugrund tragfähig zu machen und die geplanten Gebäude oberhalb der Hochwasserspiegellage errichten zu können. Der Neubau soll Mitte Juli 2026 beginnen. Bis dahin werden die Entwürfe des Generalübernehmers fertiggestellt, der Bauantrag eingereicht und das Baugenehmigungsverfahren durchgeführt. Die Bauzeit wird voraussichtlich ein Jahr betragen, sodass der neue Baubetriebshof im Spätsommer 2027 in Betrieb genommen werden kann.

Darum ist der Neubau notwendig

Die derzeitigen Räumlichkeiten des Baubetriebshofs bieten den Mitarbeitenden teilweise unzureichende Arbeitsbedingungen, die vom Unfallversicherungsträger bereits seit vielen Jahren beanstandet werden. Zudem erschweren eine Reihe von Provisorien und Außenstellen die täglichen Arbeitsabläufe. Deshalb wird der Baubetriebshof direkt gegenüber dem aktuellen Standort neu gebaut.

Das ist geplant

Der neue Baubetriebshof wird modern gebaut und bietet Platz für Verwaltung, Sozialräume, Lager, Fahrzeug- und Werkstattbereiche. Auch die Büroarbeitsplätze des Sachgebiets Tief- und Straßenbau sowie die Malerabteilung werden integriert, sodass das Wasserwerk aus Weil der Stadt (Rau-Areal, Leonberger Straße 4) auf das bisherige Bauhofgelände Mittlere Straße 35 ziehen kann. Das angemietete Objekt in der Industriestraße 7 kann dann aufgegeben und das Rau-Areal in Weil der Stadt anderweitig und ertragsbringend genutzt werden.

Um der Firma Silberform AG die Erweiterung ihres Firmenstandorts zu ermöglichen, wurden bereits Teile des alten Baubetriebshofs abgerissen, obwohl der Neubau noch nicht begonnen hat.

Kostenübersicht

Zum Baubeschluss des Gemeinderates im Februar 2025 lagen die berechneten Gesamtkosten bei rund 15,7 Mio. Euro. Nun, zum Zeitpunkt der Vergabe, sind die voraussichtlichen Gesamtkosten auf 15,1 Millionen Euro gesunken. Darin enthalten sind die jüngst beauftragten Generalübernehmerleistungen (12,8 Millionen Euro) sowie alle Honorar- und Verfahrenskosten. Nach Abzug der bereits bewilligten Investitionshilfen aus dem Ausgleichstock (1 Million Euro) beträgt der städtische Anteil rund 14,1 Millionen Euro.

Erscheinung
exklusiv online
von Redaktion NUSSBAUM
03.11.2025
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