Redaktion NUSSBAUM
76356 Weingarten (Baden)
Geplanter Neubau der Turmbergschule

Gemeinderat vergibt erste Stufe der Projektsteuerung

Die Gemeinde plant bekanntlich einen Neubau für die Turmbergschule auf dem Festplatz. Der Gemeinderat...

Die Gemeinde plant bekanntlich einen Neubau für die Turmbergschule auf dem Festplatz. Der Gemeinderat hat auf Empfehlung des Verwaltungsausschusses mehrheitlich die erste Stufe der Projektsteuerung an das Büro Assmann GmbH zum Angebotspreis von 295.000 Euro brutto vergeben.

Ein Millionen-Projekt

Für die entsprechende Ausschreibung dieser Leistung hatte das Büro FC-Ingenieure die Unterlagen zusammengestellt. Da die neueste Kostenabschätzung zwischen 52 und 76 Millionen variiert, schlug das Büro vor, zunächst nur die erste Stufe der Projektsteuerung zu beauftragen.

Flächen und Kosten

Diese besteht aus einer Flächen- und Kostenermittlung in Abstimmung mit dem pädagogischen Konzept und beinhaltet darauf aufbauend die Finanzierung und die Ermittlung der Fördermittel. Erst nach einem positiven Ergebnis wird dann in der zweiten Stufe die Ausschreibung der Planungsleistungen beauftragt.

Drei Bieter in engerer Wahl

Auf die europaweite Ausschreibung der ersten Stufe im Bieterverfahren hatten insgesamt elf Planungsbüros ihr Interesse bekundet. Nach einer detaillierten aller Teilnahmeanträge wurden die drei bestbewerteten Büros zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Im Anschluss fanden zwei Bietergespräche unter Teilnahme des Bürgermeisters und Vertretern der FC Gruppe statt. Dabei wurde den drei Bietern die Möglichkeit eingeräumt, bis zum 15. November ein finales Angebot einzureichen. Bei der Bewertung der Angebote schnitt das Büro Assmann GmbH mit der höchsten Punktzahl am besten ab. Deshalb empfahl der Verwaltungsausschuss die Vergabe an dieses Büro. Die Gesamtkosten für die vollumfängliche Projektsteuerung, also Stufe 1 und 2, werden sich auf 1,35 Millionen Euro belaufen.

Breite Zustimmung des Rates

Matthias Görner (FDP) sah nicht ein, warum ein Büro mit der Projektsteuerung beauftragt werden solle. Seine Fraktion werde ablehnen. Timo Martin (WBB) entgegnete, ein Projektsteuerer werde als neutrale Instanz gebraucht. Das sei bei einer Bandbreite der Kosten von 56 bis 72Millionen Euro auch notwendig. Gerhard Fritscher (CDU) stimmte zu und meinte, man müsse dem Projektsteuerer auch Vorgaben machen, zum Beispiel über die Höhe der Gebäude. Sonja Güntner (GLW) stimmte ebenfalls zu. Die FDP-Fraktion lehnte die Vergabe ab und Fritz Küntzle (CDU) enthielt sich der Stimme. (rof)

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