Umsetzung Ganztagesgrundschule
Das vorgeschlagene Dreisäulen-Modell ist nach unserer Auffassung eine Lösung, die allen Beteiligten gerecht wird: An erster Stelle den Schülerinnen und Schülern, die je nach Bedürfnis, Interesse und Belastbarkeit alle Möglichkeiten für Schule im Halbtag, Ganztag oder flexible Betreuung in der Spielkiste haben. Die Eltern können wählen zwischen einer Ganztagesbetreuung mit schulischem Konzept oder der Flexibilität der kommunalen Betreuung. Positiv sehen wir auch, dass vergleichbare Betreuungszeiten wie in den Kindergärten angeboten werden, auf die die Eltern bereits eingestellt sind. Die Schule wiederum kann mit den vorgeschlagenen 3 Tagen Ganztag an ihr in der Gemeinschaftsschule bereits praktiziertes Modell anknüpfen und wird durch die Spielkiste mittwochs und freitags entlastet.
Anpassung Richtlinien und Gebühren Spielkiste
Bei dieser Frage vertraten wir in unserer Fraktion unterschiedliche Positionen: Während einerseits die Gebührenerhöhung als vertretbar erachtet wurde – vor dem Hintergrund, dass der Ausgangswert sehr niedrig angesetzt ist und es bei der Schulkindbetreuung Ermäßigungen für alleinerziehende Eltern und Familien ab dem zweiten Kind gibt, wurde auf der anderen Seite argumentiert, dass eine Erhöhung in dieser Form den Eltern nicht zumutbar sei. Auch dem Kompromissvorschlag, welcher eine verringerte Gebührenanhebung bei der Hausaufgabenbetreuung und Ferienbetreuung vorsieht (und mehrheitlich im Rat angenommen wurde) konnten nur Teile der Fraktion zustimmen.
Spielkiste: Verbesserung der Akustik
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die betreuten Kinder leiden unter einer Lärmbelastung in den Innenräumen. Wir begrüßen daher, dass durch den Einbau von Akustik-Elementen der Geräuschpegel gesenkt werden soll.
Für Sie im Gemeinderat,
Hermann Eiseler, Judith Thomsen, Christian Holzer