Gemeinsam gegen Ratten: Für ein sauberes und gesundes Stadtleben

Auch in kleineren Gemeinden und Dörfern fühlen sich Ratten wohl – überall dort, wo Menschen leben und Abfälle anfallen, sind die Nager nicht weit....

Auch in kleineren Gemeinden und Dörfern fühlen sich Ratten wohl – überall dort, wo Menschen leben und Abfälle anfallen, sind die Nager nicht weit.

Die cleveren Nager haben sich perfekt an unsere Lebensweise angepasst und finden in urbanen Räumen reichlich Futter und Verstecke. Doch so harmlos sie auf den ersten Blick wirken mögen: Ratten stellen ein ernst zu nehmendes Gesundheitsrisiko dar – für uns und unsere Haustiere.

Sie hinterlassen auf ihrer Nahrungssuche – ob im Müll, auf Spielplätzen oder in der Kanalisation – Speichel, Kot und Urin. Diese Spuren können Krankheiten übertragen. Deshalb ist es wichtig, gemeinsam gegen eine Ausbreitung vorzugehen – bevor sie zum Problem wird.

Sie können etwas tun – mit einfachen Mitteln im Alltag

Jeder Einzelne kann dazu beitragen, Ratten keinen Lebensraum zu bieten. Schon kleine Verhaltensänderungen helfen – hier die wichtigsten Tipps:

  • Mülltonnen immer gut verschließen: Ratten sind wahre Kletterkünstler und finden selbst kleinste Lücken. Prüfen Sie Ihre Tonnen regelmäßig und ersetzen Sie beschädigte Deckel oder Behälter.
  • Müll gehört in die Tonne – nicht daneben: Auch ein kleiner Haufen Abfall reicht, um Ratten anzulocken. Bleiben Sie konsequent – und halten Sie den Boden rund um Ihre Abfallbehälter sauber.
  • Gelbe Säcke erst kurz vor der Abholung bereitstellen: Liegen sie zu früh draußen, werden sie zur Futterquelle. Achten Sie auf die Abholzeiten – oft ist eine Bereitstellung erst ab 18 Uhr am Vortag erlaubt.
  • Tiere im öffentlichen Raum bitte nicht füttern: Was Vögel nicht fressen, holen sich die Ratten. Darum gilt: kein Futter auf Straßen, Plätzen oder Grünanlagen – der Umwelt zuliebe.
  • Keine Speisereste in Toilette oder Abfluss kippen: Was im Abwasser landet, landet oft bei den Ratten. Besser: Reste in den Müll geben – und damit ungewolltes Füttern vermeiden.

Weniger Ratten – weniger Gift

Indem Sie diese einfachen Tipps befolgen, helfen Sie nicht nur mit, die Rattenpopulation einzudämmen – Sie leisten auch einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Tierschutz. Denn je weniger Ratten sich ansiedeln, desto weniger Bekämpfungsmaßnahmen müssen ergriffen werden.

Verfahren bei Rattensichtungen

  • Auf Privatgrundstücken:
    Setzen Sie die Eigentümerin oder den Eigentümer des Grundstücks sowie Ihre Vermieterin oder Ihren Vermieter darüber in Kenntnis, dass Ratten auf dem Grundstück gesichtet oder gefunden wurden.
    Bei einem betroffenen eigenen Grundstück sollten gefundene tote Ratten umgehend entsorgt und Rattenlöcher sowie mögliche Zugangspunkte mit geeigneten Mitteln verschlossen werden. Es ist ratsam, eine Fachkraft für Schädlingsbekämpfung zu beauftragen, die sich um die Bekämpfung und Beseitigung der Ratten kümmert.
  • Kosten:
    Die Kosten für die Rattenbeseitigung auf privaten Grundstücken tragen die Eigentümer.

Für eine saubere Stadt – und ein sicheres Zusammenleben. Machen Sie mit!

Erscheinung
Mitteilungsblatt Stadt Aichtal
NUSSBAUM+
Ausgabe 20/2025

Orte

Aichtal
von Stadt Aichtal
15.05.2025
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