In einer aufregenden Pflanzaktion haben Hortkinder eine wertvolle Erfahrung in Sachen Natur und gesunde Ernährung gemacht. Unter dem Motto „Gemeinsam wachsen“ säten sie mit viel Begeisterung verschiedene Pflanzen wie Tomaten, Gurken, Salat, Kürbis und Zucchini in kleine Töpfe. Dabei wurde nicht nur die Freude am Gärtnern geweckt – die Kinder stärkten gleichzeitig ihre Feinmotorik durch das Befüllen der Töpfe, das präzise Setzen der Samen und das tägliche Gießen.
Mit Handschuhen ausgestattet, erhielten die Kinder von den Betreuerinnen Frau Matera und Frau Riek eine spannende Einführung in die Welt der Pflanzen. Sie lernten, wie diese wachsen, welche Pflege sie brauchen und warum sie gesund sind. Dabei entwickelten sie ein erstes Verständnis für ökologische Zusammenhänge und wurden auf spielerische Weise an das Thema Nachhaltigkeit herangeführt. Die Kinder erfuhren, dass gesunde Ernährung schon beim Anbau beginnt – ein wichtiger Schritt zur Förderung ihres Bewusstseins für gesunde Lebensmittel.
Während der Aktion stellten die Kinder viele Fragen und zeigten großes Interesse an den Themen Natur, Umwelt und Ernährung. Ihr Forscherdrang wurde angeregt, und sie beobachteten aufmerksam die Veränderungen in den Töpfen. Diese kindliche Neugier ist eine wichtige Grundlage für forschendes Lernen, das durch direkte Erfahrungen in der Natur besonders nachhaltig wirkt.
Durch das tägliche Gießen und die Pflege der wachsenden Pflanzen übernahmen die Kinder Verantwortung – sie merkten schnell, dass ihre Handlungen direkte Auswirkungen auf das Wachstum haben. So wurde ihr Verantwortungsbewusstsein gestärkt. Gleichzeitig standen Teamarbeit und soziale Kompetenzen im Mittelpunkt: Die Gruppe arbeitete Hand in Hand, half sich gegenseitig und entwickelte ein Gefühl für Zusammenarbeit und Rücksichtnahme.
In einer gemeinsamen Aktion wurden die selbst gezogenen Pflänzchen schließlich in unsere Hochbeete ausgepflanzt. Dabei konnten die Kinder beobachten, wie aus den kleinen Setzlingen richtige Gartenpflanzen wurden – ein weiterer Höhepunkt ihres Gartenprojekts. Auch hier waren Einsatz, Geduld und Zusammenarbeit gefragt. Die Kinder waren stolz auf ihre Arbeit und entwickelten ein starkes Gefühl der Verbundenheit mit „ihren“ Pflanzen.
Diese lehrreiche Erfahrung brachte den Kindern nicht nur Prozesse aus der Natur näher, sondern zeigte ihnen auch, wie sie durch eigenes Handeln zum Wachstum und zur Pflege von etwas beitragen können. Es war eine gelungene Gelegenheit, ihnen nachhaltiges Denken und wertvolle Lebenskompetenzen spielerisch zu vermitteln – ganz im Sinne einer ganzheitlichen Bildung.