
Auf dem Festplatz gegenüber dem Feuerwehrhaus in Malschenberg fand am Samstag, dem 18. Oktober 2025, eine beeindruckende gemeinsame Übung der Freiwilligen Feuerwehren Östringen, St. Leon-Rot, Malsch, Rauenberg und Mühlhausen statt. Bereits früh am Morgen um 8.00 Uhr trafen sich rund 50 Feuerwehrangehörige sowie vier Ausbilder der Firma Weber Rescue Systems, um sich intensiv mit den neuesten Methoden der technischen Rettung bei Verkehrsunfällen auseinanderzusetzen.
Insgesamt vier praxisnahe Stationen wurden vorbereitet, an denen unterschiedliche Einsatzszenarien trainiert wurden: Rettungsmaßnahmen bei Fahrzeugen in Seitenlage, Dachlage und nach einem Heckaufprall standen ebenso auf dem Programm wie der richtige Umgang mit modernen Fahrzeugantrieben - insbesondere Elektro- und Hybridfahrzeugen. Die erfahrenen Ausbilder von Weber Rescue erklärten dabei nicht nur die theoretischen Grundlagen, sondern gaben wertvolle Tipps aus der Praxis und begleiteten die Einsatzkräfte bei der Umsetzung.
Während des gesamten Tages durchliefen alle Teilnehmer in vier Durchgängen die verschiedenen Stationen. Dabei stand neben der fachlichen Ausbildung auch der gemeinsame Austausch im Mittelpunkt. Die Kommandanten Michael Würth (Feuerwehr Malsch) und Julian Haupt (Feuerwehr Rauenberg), die die Übung gemeinsam organisiert hatten, freuten sich über die rege Beteiligung und das große Engagement aller Beteiligten.
Zehn Altfahrzeuge standen zur Verfügung, um realistische Einsatzbedingungen zu schaffen. Diese wurden im Laufe des Tages mit schwerem Rettungsgerät fachgerecht zerlegt - ein beeindruckendes Bild für die anwesenden Zuschauer und Teilnehmer gleichermaßen. Für das leibliche Wohl sorgte die Feuerwehr Malschenberg, unterstützt von Helfern aus allen beteiligten Wehren.
Im Laufe des Tages konnten sich auch zahlreiche Gäste und Ehrengäste ein Bild von der intensiven Ausbildung machen: Die Bürgermeister aus Rauenberg und Malsch, Christiane Hütt-Berger und Tobias Greulich, besuchten die Übung ebenso wie Stv. Kreisbrandmeister Ingo Schmiedeberg vom Rhein-Neckar-Kreis und Thomas Greulich, Kommandant der Feuerwehr Östringen. Sie zeigten sich beeindruckt von der Professionalität und der hervorragenden Zusammenarbeit der Feuerwehren in der Region.
Am Ende des Tages zogen sowohl Teilnehmer als auch Ausbilder ein durchweg positives Fazit: Die Übung bot nicht nur eine hervorragende Möglichkeit zur Vertiefung der Kenntnisse, sondern stärkte auch die Zusammenarbeit der Wehren in der Region.
Die Feuerwehren rund um den Letzenberg führen seit mehreren Jahren regelmäßig gemeinsame Großübungen durch, um komplexe Themen, die im Alleingang schwer umzusetzen wären, gemeinsam anzugehen. Nach der Vegetationsbrand-Bekämpfung im vergangenen Jahr stand diesmal die technische Hilfeleistung im Mittelpunkt. Schon jetzt laufen die Planungen für das kommende Jahr - die nächste gemeinsame Ausbildungseinheit ist bereits fest eingeplant.
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