Spenden und Nachlässe an die Stadt

Gemeinschaft auch in schwierigen Zeiten

Die Zukunft Tübingens kann man auf ganz unterschiedliche Weise mitgestalten.
Symbolfoto mit einem Testament und Geldscheinen
Foto: Andreas Häuslbetz / iStock

Eine Möglichkeit ist es, der Stadt für bestimmte Zwecke eine Spende oder einen Nachlass zukommen zu lassen. Alle wichtigen Informationen darüber gibt es ab sofort unter www.tuebingen.de/spende-nachlass.

„In schwierigen Zeiten ist es besonders wichtig, dass wir als Gemeinschaft zusammenstehen“, sagt Oberbürgermeister Palmer. „Angesichts der städtischen Haushaltslage appelliere ich an alle, die es sich leisten können, die Stadt durch Spenden oder auch durch Nachlässe zu unterstützen. So können wir gemeinsam dafür sorgen, dass Tübingen auch in Zukunft ein lebenswerter Ort bleibt.“ Ganz aktuell hat ein musikliebendes Tübinger Ehepaar der Stadt 50.000 Euro gespendet und ermöglicht damit die Schlosshofkonzerte 2026.

Spenden für gemeinnützige Zwecke sind eine unmittelbare Möglichkeit, ganz konkrete Projekte in Tübingen auch mit kleinen Summen zu unterstützen. Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen können Spenden steuerlich absetzen. Weitere Informationen gibt es bei Ana Marija Nissler unter Telefon 07071 204-1521 oder per E-Mail anamarija.nissler@tuebingen.de.

Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, einen Nachlass zugunsten der Stadt zu hinterlassen. Wer in seinem Testament Tübingen berücksichtigt, kann damit langfristig zu wichtigen städtischen Projekten beitragen, zum Beispiel in den Bereichen Kultur, Bildung oder Umwelt. Die Verwendung der Gelder erfolgt gemäß den Wünschen der Verstorbenen und wird vom Gemeinderat beschlossen. Für Rückfragen zu Nachlässen steht Matthias Beer unter Telefon 07071 204-1710 oder per E-Mail an matthias.beer@tuebingen.de zur Verfügung.

Bereits in der Vergangenheit haben private Spenden und Nachlässe einen wesentlichen Beitrag zu erfolgreichen Projekten der Stadt geleistet oder diese überhaupt erst möglich gemacht. So wurden etwa die Tübinger Musikschule mit privaten Mitteln gefördert, der Stadtfriedhof saniert und der Literaturpfad ins Leben gerufen. Diese Projekte zeigen, wie wichtig das Engagement der Bürger für das kulturelle und soziale Leben in Tübingen ist.

In den vergangenen Jahren haben Privatpersonen, Firmen und Institutionen unter anderem für folgende Zwecke gespendet:

  • Förderung des Stadtmuseums
  • Förderung der Tübinger Musikschule (TMS)
  • Förderung der Stadtbücherei
  • Errichtung von Sitzbänken auf dem Stadtfriedhof oder in den Ortsteilen
  • Sanierung des historischen Stadtfriedhofes
  • Förderung der Feuerwehr / Jugendfeuerwehr
  • Förderung des Sudhauses
  • Förderung des Club Voltaire
  • Förderung der städtischen Kindertageseinrichtungen
  • Förderung der städtischen Schulen (Stadt als Schulträger)
  • Kulturförderung (z.B. Französische Filmtage, Konzertveranstaltungen)
  • Förderung des Tübinger Hilfswerks
  • Beseitigung von Graffitis im Stadtgebiet

Folgende Einrichtungen und Projekte wurden in den vergangenen Jahren mit Mitteln aus Nachlässen bedacht:

  • Waldkindergarten Rammertfüchse
  • Kindergruppe Grashüpfer
  • Beteiligung am neuen Flügel der Musikschule
  • Anschubfinanzierung Genossenschaft in Unterjesingen
  • Stadtmuseum (Lotte Reiniger, Museumspädagogik)
  • Tübinger Tierheim
  • Solidaritätspartnerschaft mit Krementschuk in der Ukraine
  • Fonds „Matschhosen“ für Kitas
  • Natur-Kugel-Bahn
  • Sanierung eines Gebäudes zur Vermietung an Auszubildende in Pflegeberufen
  • Zuschuss zum Baus eines Pflegeheims (Hechinger Eck)
  • Sanierungsmaßnahmen in einem Pflegeheim (Pauline-Krone-Heim)
  • Neukonzeption der Ausstellung im Hölderlinturm
  • Sanierung des Denkmals für Ottilie Wildermuth
  • Einrichtung eines Literaturpfades
Erscheinung
exklusiv online
von Redaktion NUSSBAUM
29.10.2025
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