Einen kurzen und dennoch informativen Überblick über Ettlingen und die Verwaltungsstruktur eine Großen Kreisstadt gab Bürgermeister Dr. Moritz Heidecker zusammen mit dem Leiter des Amtes für Bildung, Jugend, Familie und Senioren Sebastian Becker für die beiden 8. Klassen des Eichendorff-Gymnasiums, begleitet von den Lehrern Hanna Groß und Timo Pfadt. Gemeinschaftskunde stand auf dem Lehrplan und was wäre da naheliegender, als ins Rathaus dafür zu kommen und hier aus erster Hand alles zu erfahren.
Ob über den Aufbau der Verwaltung oder des Gemeinderates, dessen Größe durch die Einwohnerzahl bestimmt wird, über die Befugnisse eines Bürgermeisters, der im Gemeinderat nicht stimmberechtigt ist wie der OB, bis hin zu den derzeit wichtigsten Themen. Die Mobilität gepaart mit Klimaschutz steht hier ebenso ganz oben auf der Agenda wie natürlich der Bereich Wohnen, hier wollen wir eine Ausgewogenheit schaffen, damit auch Familien mit kleinerem Geldbeutel in Ettlingen leben können. Als nächstes Großprojekt führte Heidecker die Verlagerung des AVG Betriebshofs Im Ferning an, dort entstünde viel Platz für neuen Wohnraum ebenso wie auf dem Gelände Kaserne Nord. Nicht zu vergessen die Digitalisierung.
Anschließend kamen die Fragen, wie lange denn sein Arbeitstag sei und warum er Bürgermeister werden wollte. „Ich war Rechtsanwalt und habe Kommunen bei der Gründung von Stadtwerken geholfen, dann wollte ich die komplette Verwaltung kennenlernen. Man kann hier viel entwickeln, viel bewirken und es ist sehr abwechslungsreich“. Mit Blick auf die Schüler betonte er, das Eichendorff-Gymnasium und dessen Sanierung sei ein sehr großes Projekt, das über mehrere Jahre dauern werde. Das müsse von langer Hand geplant sein.
Nicht unerwähnt blieb natürlich der Jugendgemeinderat und dessen Projekte, der Wasenpark oder das Ciné- und ConnectEck.
Und dann ging es an die Wappen von Ettlingen und seinen Stadtteilen, die im Bürgersaal hängen. Sie waren schnell „entschlüsselt“.