Hamburg steht heute im allgemeinen Bewusstsein für hanseatisch-großstädtische Gelassenheit und Weltoffenheit. Heinrich Heine, bekannt für seinen scharfen analytischen Blick, zeichnet ein kritisches und differenziertes Bild der Stadt, in der er zwischen 1816 und 1819 im Bankhaus seines Onkels arbeitete – gewürzt mit einer nicht geringen Portion Ironie. Die von ihm 1834 in seiner Anthologie „Der Salon“ publizierten „Memoiren des Herrn von Schnabelewopski“ legen davon ein lebendiges und unterhaltsames Zeugnis ab.
Die Stücke der Barock-Komponisten Georg Philipp Telemann (1681-1767) und Johann Mattheson (1681-1764), sowie ein gutes Jahrhundert früher Johann Schop (1590-1667) sorgen für die musikalischen und violinistischen Höhepunkte der Soirée, die Dr. Bernhard Moosbauer geben wird. In bewährter Weise wird Dr. Bernhard Moosbauer aufschlussreiche Informationen zur Musik und ihren Komponisten geben. Den literarischen Part übernimmt Heinrich Heines Schilderung Hamburgs.
Karten sind auf der Webseite des Kirchheimer Kulturrings unter www.kulturring.kirchheim-teck.de/konzerte oder an der Abendkasse erhältlich. An der Abendkasse ist ausschließlich Barzahlung möglich. Der Eintritt kostet 15,00 Euro, mit Ermäßigung 10,00 Euro.