Das Gesundheitsamt im Landratsamt Karlsruhe weist angesichts der anhaltenden tropischen Temperaturen darauf hin, dass mit der Hitze auch bedeutsame gesundheitliche Gefahren verbunden sind. Aus den Erfahrungen des „Hitzesommers“ 2003 weiß man, dass insbesondere aufgrund der fehlenden nächtlichen Abkühlung bei mehreren tropischen Nächten über 20 °C in Folge viele alte Menschen in Mitteleuropa an Überhitzung (Hyperthermie) gestorben sind – auch in Karlsruher Pflegeheimen hat es damals Todesopfer gegeben.
Verlässliche Aussagen über das Geschehen im häuslichen Bereich existieren nicht. Eine wissenschaftliche Studie hat jedoch ergeben, dass insbesondere die Bettlägerigkeit von alten Menschen in schlecht klimatisierten Wohnungen ein Risikofaktor ist, eine Überhitzung zu entwickeln.
Das Gesundheitsamt Karlsruhe empfiehlt daher folgende Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit:
Nicht nur ältere Menschen sind betroffen, auch für Jüngere kann die Sommerhitze zur Belastung werden.
Das Gesundheitsamt berät derzeit auch Schulen und Vereine, die sich angesichts der Hitze nach dem Umgang mit geplanten Sportveranstaltungen erkundigen. Die klare Empfehlung: Bei extremen Temperaturen sollten sportliche Belastungen im Freien vermieden werden – zum Schutz der Gesundheit aller Beteiligten. (pm/red)