Hier: Pflanzen für die Ufersicherung
Bauliche Befestigungen an der Gewässerböschung sind in der Regel nicht zulässig!
Warum? Gewässer sind Lebensräume für vielfältige Lebewesen. Wo es die Umgebung zulässt, darf sich das Bachbett durch Erosion und Anlandung natürlich verändern. Im Siedlungsbereich sind oft Ufersicherungen nötig, die naturnah gestaltet sein sollen. Pflanzen, die von Natur aus am Gewässer wachsen, haben ihre Wurzeln an die Verhältnisse am Wasser angepasst. Sie können deshalb ein Ufer bestmöglich sichern.
Standortgerechte Pflanzung wählen!
Schwarz-Erle, Esche, Silberweide und Bergahorn sind prädestinierte Bäume für den Gewässerrand.
Sie werden recht groß – aber Erlen und Weiden sind sehr gut schnittverträglich.
Von vornherein kleiner bleiben Sträucher wie Haselnuss, Gewöhnlicher Schneeball, verschiedene Strauchweiden oder Holunder.
Alle genannten Gehölze, aber auch Schilf und Uferstauden sind gut geeignet, das Ufer zu sichern und Erosion entgegenzuwirken.
Nicht standortgerechte Pflanzen meiden! Sie können ein Ufer regelrecht kaputt machen, wenn das Wasser die Wurzeln unterspült, der Bestand infolgedessen umstürzt und große Mengen Erde weggespült werden.
Fragen und Hinweise rund um den Bewuchs am Gewässer nimmt das Umweltamt entgegen – Frau Weber, Telefonnummer: 07251/617-22.