Gewalt ist ein Thema, das leider auch im Schulalltag immer wieder vorkommen kann. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um Konflikte friedlich zu lösen und ein respektvolles Miteinander zu fördern. In der Klasse 7A der GMS Döffingen stand deshalb das Thema Gewaltprävention im Mittelpunkt.
Unterstützt wurde die Klasse dabei von Polizistin, Frau Henschke, die im Rahmen eines Präventionsprojekts in die Schule kam.
Mit vielen Erfahrungen und anschaulichen Beispielen erklärte sie den Schülerinnen und Schülern, wie Gewalt entsteht, welche Formen sie annehmen kann und wie man ihr begegnet.
Ein zentraler Aspekt war der Umgang mit Streit. Oft beginnt Gewalt mit kleinen Konflikten, die eskalieren, wenn sie nicht rechtzeitig gelöst und besprochen werden. Frau Henschke zeigte Strategien auf, wie man ruhig bleiben, Gespräche deeskalieren und Hilfe holen kann, bevor es zu Handgreiflichkeiten kommt.
Auch die Begriffe „Täter und Opfer“ wurden besprochen. Dabei wurde deutlich, dass Gewalt nicht nur körperlich, sondern auch psychisch sein kann. Etwa durch Mobbing oder Ausgrenzung. Besonders wichtig war Frau Henschke, dass niemand einfach wegschaut. Das Stichwort Zivilcourage spielt hier eine große Rolle: Wer bemerkt, dass jemand bedroht oder schlecht behandelt wird, sollte nicht schweigen, sondern eingreifen. Sei es durch das Einschalten von Erwachsenen oder durch Unterstützung des Opfers.
Die Kinder erfuhren außerdem, wie sie sich selbst schützen können, ohne selbst gewalttätig zu werden. Selbstbewusstes Auftreten, klare Kommunikation und das Wissen, wann und wie man Hilfe holen kann, sind wichtige Bausteine dafür.
„Das Projekt war ein wichtiger Beitrag zur Stärkung in der Klassengemeinschaft und hat uns gezeigt, dass jeder für das Klima in der Schule Verantwortung trägt“, so die Klassensprecher.
An der GMS Döffingen setzen wir uns gemeinsam für ein sicheres und faires Lernumfeld ein – ganz ohne Gewalt.
Klasse 7a