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Gewerbeschau der Heimattage: Das Ländle präsentiert sich

Weinheim feierte am vergangenen Wochenende im Rahmen der Heimattage den Baden-Württemberg-Tag. Darin eingebunden war eine Gewerbeschau mit insgesamt 40...
Die Gewerbeschau war das Herzstück des Baden-Württemberg-Tags in Weinheim.
Die Gewerbeschau war das Herzstück des Baden-Württemberg-Tags in Weinheim.Foto: cs

Weinheim feierte am vergangenen Wochenende im Rahmen der Heimattage den Baden-Württemberg-Tag. Darin eingebunden war eine Gewerbeschau mit insgesamt 40 Ständen. Sie zu erkunden hieß vor allem, das Ländle selbst zu erkunden.

Auf dem Parkplatz der Institutstraße inmitten von Weinheims Innenstadt stellten sich etliche Regionen Baden-Württembergs vor, ob der Bodensee, das Albtal oder die Städte Bad Wimpfen und Gundelsheim. Die Nachbarkommune Schwetzingen hatte sogar blaublütige Häupter mitgebracht: Kurfürstin Elisabeth Auguste und Kurfürst Karl-Theodor zeigten sich in prächtigen Kostümen. Und irgendwie war es passend, dass nicht weit entfernt von den kurfürstlichen Stühlen das Landesarchiv Baden-Württemberg seinen Standort hatte. „Wir sind das Gedächtnis des Landes“, grinste Daniel Fähle. Über 200 Gespräche habe man am Stand schon geführt, sagte er – da war die Gewerbeschau gerade mal zwei Stunden alt. „Das ist der Hammer“, zeigte sich Fähle begeistert von dem Interesse der Besucher. „Und alle sind freundlich“, lobte er die entspannte Stimmung auf dem Platz.

Die zeigte sich auch auf dem Amtshausplatz, dem zweiten Hotspot der Gewerbeschau. Dafür sorgte nicht zuletzt die Strandatmosphäre am Stand der Stadtwerke Weinheim. Aufgeschütteter Sand, ein Meer von Liegestühlen, Palmenpflanzen und dazu Slush-Eis und Limonade aus der Hawei-Bar gab es hier. Einzig die Entspannungssuchenden fehlten noch. „Es ist ein langsamer Hochlauf“, gab sich Geschäftsführer Alexander Skrobuszynski optimistisch, dass der Besucherstrom sich noch verstärken würde.

Etwas versteckt und ohne Durchgangsverkehr stand das Infomobil der Endlagersuche für atomaren Restmüll. Nicht unbedingt ein gefälliges Thema für einen Samstagsbummel. Man rufe ganz unterschiedliche Reaktionen hervor, gab dann auch die Pressebeauftragte Ulla Herlt zu. „Es gibt die, die mit großem Abstand vorbeigehen und die, die Fragen stellen“, umriss sie die verschiedenen Besuchergruppen. Im Gespräch zeigten sich dann wiederum verschiedene Facetten. Informieren, aufklären, das sei ihr Auftrag. Wohl wissend, dass in Kommunen ganz andere Themen besprochen werden: „Da geht es um die Energiewende und Geflüchtete. Wir sind ein Nischenthema.“ Doch bis zum Mittag waren auch hier schon 30 Gespräche geführt worden, wie die Strichliste zeigte. „Das sind nicht viele, aber oft sind die Gespräche lang“, freute sich Herlt über das Interesse.

Das war an diesem Tag durchaus gegeben. Mit den Stunden wurde die Stadt auch voller. Wenngleich sich durchaus prophezeien ließ, dass die Besucherzahlen am nächsten Tag mit dem verkaufsoffenen Sonntag sicher noch getoppt werden würden. (cs)

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