Dies und das

Glasfaser-Ausbau kommt gut voran

In dem Neubaugebiet „Grüne Mitte“ zwischen Germaniastraße und Schrankenbuckel geht es rasch vorwärts, viele Rohbauten stehen schon. Zügig läuft...
Bürgermeister Dr. Ralf Göck (re.) und Telekom-Regionalmanagerin Ana Pia Engel zeigen zusammen mit S&W-Mitarbeitern ein Bündel Glasfaser-Röhrchen, die auf die Häuser der „Grünen Mitte“ verteilt werden
Bürgermeister Dr. Ralf Göck (re.) und Telekom-Regionalmanagerin Ana Pia Engel zeigen zusammen mit S&W-Mitarbeitern ein Bündel Glasfaser-Röhrchen, die auf die Häuser der „Grünen Mitte“ verteilt werdenFoto: Verwaltung

In dem Neubaugebiet „Grüne Mitte“ zwischen Germaniastraße und Schrankenbuckel geht es rasch vorwärts, viele Rohbauten stehen schon. Zügig läuft auch der Glasfaserausbau durch die Telekom und dem von ihr beauftragten ausführenden Dienstleister S&W-Technik, wovon sich Bürgermeister Dr. Ralf Göck bei einem Baustellenbesuch gemeinsam mit der Telekom-Regionalmanagerin Ana Pia Engel überzeugte.

Insgesamt acht Kilometer Glasfaserkabel würden verlegt und drei neue Netzverteiler aufgestellt, wovon rund 330 Haushalte und die Unternehmen im Neubaugebiet der Gemeinde profitierten, hieß es seitens der Telekom. Ab Juni könnten die Hochgeschwindigkeitsanschlüsse mit bis zu 1000 Megabit pro Sekunde entsprechend von den Neubürgern gebucht werden.

„Im Neubaugebiet ‚Grüne Mitte‘ verlegen wir aktuell die neue Glasfaser. Der Ausbau läuft auf Hochtouren. Im Gemeindegebiet ist er schon zum größten Teil vollzogen“, meinte Ana Pia Engel, die für die beiden Ausbauwellen in Brühl 2011 und 2019 zuständig war: „Anwohner, die angeschlossen werden möchten, müssen aber selbst aktiv werden, indem sie sich vorher melden.“ Denn, da es keine Verteilerkästen mehr gebe, müssten die Kabel direkt ins Haus gelegt werden, was nur erfolge, wenn die Genehmigung der Eigentümer vorliege. Sei dies nicht der Fall, würde die Leitung am Haus vorbeigeführt. Auch Mieter könnten sich bei dem Unternehmen melden, um so den Anstoß für den Wohnungsanschluss zu geben, sollten sie daran Interesse haben. Auch für die Eigentümer von vermieteten Wohnungen sei dies interessant, da sich so der Wert ihrer Immobilie gegebenenfalls erhöhe.

Bürgermeister Dr. Göck freute sich über das schnelle Voranschreiten der Arbeiten: „Beim Glasfaserausbau ist Brühl ganz vorne dabei. Und die Telekom erweist sich für uns weiterhin als guter Partner in Sachen Glasfaserausbau in Brühl und Rohrhof, da sie, ganz selbstverständlich, nun auch die zahlreichen Eigentums- und Mietwohnungen der ‚Grünen Mitte’ ausbaut.“

„Der Anschluss ist passiv, also ohne Strom. Erst wenn der Router angeschaltet wird, wird Strom verbraucht“, unterstrich die Telekom-Regionalmanagerin, was eine Energieeinsparung mit sich brächte und somit gut für das Klima sei.

Überhaupt sei der Nachhaltigkeitsaspekt ein weiteres Argument für die Glasfasertechnik, neben der wesentlich höheren Übertragungsraten gegenüber Kupferleitungen und der geringeren Störanfälligkeit. Geschäftsführer Heiko Schmidt von dem ausführenden Unternehmen S&W meinte: „Glasfaser ist sehr gefragt, auch wegen der Nachhaltigkeit. Es gibt so gut wie keine Schaltkästen mehr. Das Hauptkabel läuft von hier über acht Kilometer direkt nach Mannheim in die Dynamostraße.“

Erscheinung
Brühler Rundschau
Ausgabe 48/2024
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