Redaktion NUSSBAUM
75365 Calw
Vermarktungsphase nochmals verlängert

Glasfaser in Wildberg, Gültlingen und Sulz am Eck

Unsere Grüne Glasfaser (UGG) fasst den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in Wildberg, Gültlingen und Sulz am Eck ins Auge.
Glasfaser Kabel
Unsere Grüne Glasfaser verlängert die Vermarktungsphase noch einmal bis 28. Februar 2025.Foto: Karsten / AdobeStock

Das Unternehmen hat nun entschieden, die Vermarktungsphase ein zweites Mal zu verlängern. Wer einen Glasfaser-Hausanschluss möchte, hat noch bis zum 28. Februar Zeit, einen Vertrag mit einem der beiden Partner von Unsere Grüne Glasfaser abzuschließen. Diese Partner sind O2 (Telefonica) und Stiegeler. UGG zeichnet für die technische Infrastruktur verantwortlich, während die Anbieter die Internettarife liefern. Unsere Grüne Glasfaser selbst hat die Versicherungsgesellschaft Allianz sowie den Telekommunikationsanbieter Telefonica im Rücken, welche die finanziellen Mittel vorschießen. So kann es sich UGG erlauben, ohne vorherige Bedarfsabfrage einen großflächigen Ausbau in Angriff zu nehmen. „Wir haben die Beratungsphase noch einmal bis 28. Februar verlängert, da die Berater noch in der Gegend sind“, teilt UGG auf Nachfrage mit. Außerdem könne im Winter bei dieser Witterung ohnehin noch nicht gebaut werden, der Tiefbau starte meist im Frühjahr.

Geplant ist ein vollflächiger Ausbau in Wildberg, Gültlingen und Sulz am Eck. Zwei Ausnahmen gibt es allerdings: wenn ein Grundstück in einem Fördergebiet für den Glasfaserausbau liegt und so bereits einen Anschluss hat/bekommt oder wenn sich ein Grundstück aus Sicht von UGG nicht wirtschaftlich erschließen lässt. Ob das eigene Grundstück im UGG-Ausbaugebiet liegt sowie weitere Informationen rund um das UGG-Projekt in Wildberg erhalten Interessierte über die Webseite des Unternehmens unter unseregrueneglasfaser.de/gemeinden/wildberg.

Wie ist der Stand der Planungen?

„Wir haben die Feinplanung, das sogenannte LLD (Low Level Design) zu 90 Prozent abgeschlossen“, heißt es von Seiten des Unternehmens. Das LLD gehe danach in die komplette Genehmigung. Im Anschluss wird die Planung an einen Generalunternehmer übergeben, der den Ausbau der Infrastruktur vor Ort beginnt und leitet. „Ein exaktes Datum, wann der Ausbau startet, steht im Moment noch nicht“, so UGG. Dieser Termin hängt noch von den genannten Variablen ab. Aber grundsätzlich steht das Unternehmen in den Startlöchern.

Was wird wo verlegt?

Unsere Grüne Glasfaser verlegt in allen drei Stadtteilen Glasfaser bis zur Grundstücksgrenze, unabhängig davon, ob die Eigentümer einen Hausanschluss buchen. Wird ein Hausanschluss gebucht, erfolgt für jeden Eigentümer eine individuelle Abstimmung vor Ort über die Verlegung auf dem eigenen Grundstück. Ohne vertragliche Grundlage passiert hier gar nichts. Die endgültige Beauftragung erfolgt auch erst nach diesem Vor-Ort-Termin. Wer sich für den Hausanschluss entscheidet, erhält Glasfaser bis ins Gebäude. Dieser Anschluss ist kostenfrei, wenn mit einem der beiden Kooperationspartner von UGG ein Internetvertrag abgeschlossen wird. Die Vertragslaufzeit beginnt mit der Liveschaltung. Glasfaser vom Anschlusspunkt im Gebäude bis zum Router ist Sache der Gebäudeeigentümer. Die Verlegung auf dem Grundstück erfolgt in der Regel in geschlossener Bauweise, nur wenn zu viele Hindernisse vorhanden sind, muss der Boden aufgegraben
werden.

Sind bereits Leerrohre vorhanden, wird Glasfaser direkt eingeblasen – inklusive Reserve für Ausfälle und mehrere Abnehmer. Alte Kupferleitungen bleiben unberührt bestehen. Die Glasfaserverlegung gilt erst als abgeschlossen, wenn eine abschließende Funktionsprüfung erfolgt ist.

Was müssen Eigentümer und Mieter beachten?

Ein Gebäude mit bis zu drei Einheiten zählt als Einfamilienhaus. Bis zu 40 Meter Wegstrecke auf Privatgrund werden kostenlos verlegt. Ab vier Wohneinheiten zählt ein Gebäude als Mehrfamilienhaus. Dann erhält jede Wohnung eine Glasfaserleitung. Dafür braucht es die Zustimmung der Eigentümergemeinschaft oder der Hausverwaltung. Bei Mehrfamilienhäusern werden 30 Meter Wegstrecke kostenfrei verkabelt.

Was können Mieter tun?

Grundsätzlich liegt die Entscheidung über den Internetanbieter beim Mieter. Dennoch ist es zwingend erforderlich, sich mit dem Vermieter in Verbindung zu setzen und dessen Zustimmung einzuholen.

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von Redaktion NUSSBAUM
06.02.2025
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