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Aus dem Ortschaftsrat Durlach

Glasfasernetz für Geigersberg

Der Durlacher Ortschaftsrat informierte über das weitere Vorgehen zum Glasfaserausbau in Geigersberg.
Der Platz vor der Karlsburg soll neugestaltet werden.
Der Platz vor der Karlsburg soll neugestaltet werden.Foto: ras

Das Thema „Glasfaser“ wird in vielen Gemeinden in Baden-Württemberg aktiv angegangen. Bei der letzten Sitzung des Durlacher Ortschaftsrats war es sogar TOP 1 mit dem Titel „Projekt Glasfaserbau in Grötzingen, Geigersberg und Wolfartsweier.

Ortsvorsteherin Alexandra Ries meinte gleich zu Beginn: „Sie sehen, es tut sich in Richtung Glasfaserbau was. Ich begrüße auch die Bürger aus der Dornwald-Siedlung und aus Durlach-Aue.“
Benjamin Staudt (Manager kommunale Kommunikation Deutsche Glasfaser) stellte sein Unternehmen kurz vor: „Wir sind ein mehrfach ausgezeichnetes Unternehmen und bringen seit zehn Jahren Kommunen ans Netz. Mehr als 1.750 Kommunen befinden sich im Glasfaseraufbau oder werden mit Glasfaser versorgt.“

Sechs Schritte zum Glasfaserbau

Staudt erläuterte die „Sechs Schritte von der Gebietsanalyse bis zur Aktivierung und Inbetriebsnahme“. Er zeigte auch Karten von Geigersberg, Grötzingen und Wolfartsweier. Von Dr. Stefan Noé (FDP) kam die Frage „Wie sieht es mit der Telekom aus, haben die Zugriff auf das Glasfasernetz? Warum wurde das Gebiet Geigersberg ausgewählt?“ Benjamin Staudt antwortete: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst bzw. hat das schnellere Netz. Auf Mitbewerber gehe ich nicht ein. Das Gebiet Geigersberg wurde ausgewählt, weil dort eigenwirtschaftlicher Ausbau möglich ist. Das Netz ist offen, auch für andere Mitbewerber.“

Von Gerd Clemens, dem Fraktionsvorsitzenden der Freien Wähler Durlach, kam die Frage: „Kann ich bei Vodafone oder 1&1 bleiben?“ Staudts Antwort lautete: „Nach zwei Jahren Mindestlaufzeit kann der Anbieter gewechselt werden.“

Eine starke Gartenbau-Abteilung in Durlach

Anschließend gab es den jährlichen Bericht der Abteilung Gartenbau Durlach. Elmar Wintermeyer (Leiter Gartenbauamt Durlach) brachte in seinem Jahresbericht einige Fakten und Zahlen: „Unsere 27 Mitarbeiter betreuen eine Grünfläche von 120 Hektar Größe.“ Durch die wachsenden Aufgabengebiete soll die Leitungsriege auf vier Fachmeister vergrößert werden. „Auch die Spielplätze in Durlach werden von uns betreut und kontrolliert. Inzwischen gibt es auch eine visuelle Spielplatzkontrolle.“ Weiterhin meinte Wintermeyer: „Wir schneiden nicht nur Sträucher, alleine dieses Jahr pflanzen wir etwa 40 neue Bäume und Sträucher.“ Exemplarisch nannte und zeigte er das Neubaugebiet Killisfeld. „Jeder Neubau soll Bäume oder Pflanzen erhalten.“

Hochbeete für den Karlsburg-Platz

Elmar Wintermeyer lobte die erstmalige Teilnahme Durlachs auf der Karlsruher offerta. „Mit Zwiebeln und anderen Give-Aways kam man mit vielen Bürgern dort ins Gespräch.“

Wintermeyer schlug für eine Neugestaltung des Karlsburg-Platzes auch Pflanzringe mit Hochbeeten vor. Gerd Clemens von der FW Durlach lobte diese Idee, merkte aber auch an, dass in die Hochbeete oft viel Müll geworfen wird.

Dirk Müller von der CDU fragte wegen der Besetzung der Abteilung Gartenbau nach und Wintermeyer antwortete: „Insgesamt haben wir 27 Planstellen, wo zum Teil noch Personen gesucht werden.“ Alexandra Ries entgegnete diesbezüglich: „Die neuen Stellen werden ausgeschrieben.“

Weitere Themen der OR-Sitzung waren „Begegnungszentrum Durlach mit Veranstaltungsraum“ und „Aufstellfläche für den Radverkehr am Knotenpunkt Pfinztalstraße/Pforzheimer Straße in Richtung Durlacher Allee. (ras)

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