Sandra Burg war lange Jahre im Steuerbüro tätig, doch der Wunsch, mit und für Kinder zu arbeiten, ließ sie nie los. Im Jahr 2018 hat sie sich deshalb zur Kindertagespflegeperson qualifiziert und betreut seitdem mit viel Herzblut Kleinkinder im Alter von einem bis drei Jahren. Aktuell begleitet sie in den Räumlichkeiten in ihrem Haus in der Körnerstraße fünf Kinder, zeitgleich sind es drei.
„Durch die kleine Gruppengröße ist für jedes Kind ‚Raum‘, sodass ich auf den jeweiligen Entwicklungsstand der mir anvertrauten Kinder individuell eingehen kann. Außerdem bietet die Kleinstgruppe den Tageskindern einen Platz für Wohlbefinden, Ruhe, Entfaltung und Sicherheit. Das liegt mir sehr am Herzen“, erklärt Sandra Burg. Um alle Kinder zusammen transportieren zu können, steuert die Tagesmutter seit kurzem die Spielplätze in der Umgebung mit einem E-Lastenrad an. Da der „Fahrgastraum“ vor dem Lenker montiert ist, kann sie mit ihren Tageskindern jederzeit gut im Dialog bleiben. Dadurch wird schon die Fahrt zur aufregenden Entdeckungstour.
In der „Kindertagespflege SandBurg“ hat die sprachliche Förderung einen hohen Stellenwert. „Ich mag es, die Kinder sprachlich im Alltag zu begleiten, mit ihnen Bilderbücher anzuschauen und ihnen Geschichten vorzulesen.“ Darüber hinaus unterstützt Sandra Burg den Spracherwerb durch Lieder, Fingerspiele, Reime und Sprechverse im Rahmen des täglichen Morgenkreises. Was ist aus ihrer Sicht wichtig für die Arbeit als Tagesmutter oder -vater? „Empathie und ein hohes Maß an Feinfühligkeit. Zudem ist kaufmännisches Verständnis für die selbständige Tätigkeit von Vorteil.“