Das Gründungs- und Nachfolgenetzwerk Gründergarten SBH lud am 12. Dezember 2025 zum gemütlichen Ausklang des Jahres auf den Villinger Weihnachtsmarkt – und knapp 40 Gründer:innen, Netzwerkpartner und Gründungsinteressierte kamen zum winterlichen Get-together in der Eventhütte auf dem Münsterplatz. Neben Glühwein, Punsch und weihnachtlichem Streetfood stand vor allem der Austausch im Vordergrund. So wurde nicht nur auf das vergangene Jahr zurückgeblickt, sondern auch schon ein Blick in die Zukunft geworfen.
„Ode an den Gründergarten“ – Begrüßung durch Susanne Orlowski
Die Begrüßung übernahm Susanne Orlowski, Wirtschaftsförderin von der WIR GmbH Villingen-Schwenningen. In ihrer persönlichen Ansprache blickte sie zurück auf ein lebendiges Jahr im Gründergarten-Netzwerk – und beschrieb den Gründergarten als „Breit aufgestelltes und übergreifendes Netzwerk, das von Gründerinnen und Gründern, Nachfolgenden und starken Partnern lebt.“ Susanne Orlowski dankt den Initiatorinnen der HFU, der IHK SBH und von BWCON, die bei der Zusammenarbeit von verschiedenen Start-up-Programmen die Initialzündung für den Gründergarten gaben. Durch das konsequente Voranbringen, teilweise ehrenamtlich, des Projekts kann heute ein erfolgreicher Ausbau des Netzwerks gefeiert werden. "Die Zusammenführung dieser breit gefächerten Informationen und Kontakte waren bislang für Gründende kaum zu finden und sind so immens wichtig und hilfreich!"
Rückblick & Ausblick: Gründung bleibt dynamisch
Im Anschluss interviewte das Gründergarten-Team Noa Hönig, selbst Gründer und Impulsgeber im Netzwerk. Er blickte zurück auf ein intensives Jahr mit Formaten wie dem Gründercamp, der Innovation Night oder dem Bootcamp Nachfolge und betonte, wie viel sich 2025 bewegt habe.
Für das kommende Jahr gab er einen klaren Impuls:
„Gründerinnen und Gründer müssen sich 2026 mit KI auseinandersetzen – nicht als Selbstzweck, sondern als Werkzeug. Die Tools sind da – jetzt geht es darum, sie kreativ und verantwortungsvoll in Geschäftsmodelle einzubinden.“
Verbindlichkeit im Netzwerk – auch abseits der Bühne
Viele Gespräche drehten sich an diesem Abend auch um ganz praktische Fragen: Wie finde ich Mitstreiter:innen? Wo gibt es Beratungsangebote in der Region und gibt es passende Fördermittel? Was hilft bei der Nachfolge?
Gerade das informelle Setting der Eventhütte bot den idealen Rahmen für persönliche Begegnungen. Viele Gäste verabschiedeten sich mit neuen Kontakten, frischen Ideen – und einem Glühwein in der Hand.
Neuer Verein für kreative Köpfe in SBH vorgestellt
Ein besonderer Moment des Abends war die Vorstellung des frisch gegründeten Netzwerks Kreative SBH e.V. durch Daniel Hofmeier. Der Verein möchte künftig Kreativschaffende, Gestalter:innen und Solo-Selbstständige aus der Region sichtbar machen und miteinander vernetzen.
Daniel Hofmeier betonte: „Mit dem Verein Kreative SBH möchten wir der Kreativwirtschaft in der Region Schwarzwald‑Baar‑Heuberg eine starke Stimme geben – in Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Wir vernetzen Kreative, schaffen Sichtbarkeit und reale Chancen für Kooperationen, Projekte und Aufträge. Gemeinsam können wir aus der Vielfalt unserer kreativen Szene einen echten wirtschaftlichen und kulturellen Gewinn für die Region machen.“
Die Initiative stieß auf großes Interesse – einige Gäste kündigten noch vor Ort an, sich aktiv einbringen zu wollen.
Weitere Informationen: www.gruendergarten-sbh.de