
Die GMS wurde als eine von nur 200 Schulen in Deutschland für die Teilnahme am Würth-Handwerkswettbewerb „MACH WAS! Der Handwerkswettbewerb für Schulteams“ ausgewählt. Seit Anfang Dezember arbeitet die Technikgruppe der Klassenstufe 8 an ihrem Projekt: dem Bau einer Sitzgelegenheit rund um den zentralen Schulbaum.
Die Idee entstand aus einer Schülerinitiative. Die bislang ungestaltete Kiesfläche um den Baum sollte zu einem attraktiven Aufenthaltsort werden. „Solche Impulse aus der Schülerschaft nehmen wir sehr ernst“, betont Techniklehrer Simon Bender, der das Projekt betreut. „Wenn Schülerinnen und Schüler etwas gestalten, das sichtbar bleibt, stärkt das ihre Motivation und ihr Selbstwirksamkeitserleben enorm.“
Beim Wettbewerb geht es nicht nur um handwerkliche Fertigkeiten, sondern auch um Berufsorientierung. Die Jugendlichen durchlaufen alle Phasen eines realen Bauprojekts. Drei Kooperationspartner unterstützen sie dabei fachlich.
Landschaftsplaner Volker Häusler (Werkgruppe grün) begleitete die Lernenden bei der Ausarbeitung der Entwürfe und erstellte den professionellen Bauplan. Zimmerermeister Benjamin Roller übernimmt Materialbeschaffung und Zuschnittarbeiten und bietet den Schülerinnen und Schülern Einblicke in das Zimmererhandwerk. Zudem begleitet Bauamtsleiter Gerhard Schlecht die Bauphase und berichtet über die Arbeit im kommunalen Bauamt.
Ein erstes Highlight war die Ankunft der Würth-Pakete mit Projekt-T-Shirts, Werkzeug und Materialien. Beim gemeinsamen „Unboxing“ wurde die Vorfreude auf die kommenden Arbeitsschritte deutlich spürbar. Würth unterstützt das Projekt zusätzlich mit 1.000 Euro Fördergeld. Weitere 1.000 Euro steuern der Förderverein und das Bauamt bei.
Die Umsetzung startet im Frühjahr. Die Fertigstellung ist für April geplant. Anschließend nimmt das Projekt am bundesweiten Online-Voting teil, bevor eine Fachjury die besten Beiträge auswählt.
Schulleiter Dominik Bernhart sieht in der Teilnahme einen großen Gewinn für die Schule: „Der Wettbewerb zeigt, wie praktisches Lernen, Kooperation mit dem lokalen Handwerk und Berufsorientierung zusammenwirken können. Die Schülerinnen und Schüler erleben, dass sie echte Projekte realisieren können – und genau das prägt nachhaltig.“
Mit dem Bau der Sitzgelegenheit entsteht ein neues Möbelstück, welches das Schulleben der GMS langfristig bereichern wird.