Gönninger Botanische Wanderung

Die Tour führt zunächst über das Digelfeld, Teil einer der größten Wacholderheiden im Biosphärengebiet der Schwäbischen Alb. Der Boden ist hier extrem mager und die Vegetation wird seit Jahrhunderten durch Schafbeweidung offengehalten, sodass eine vielfältige Flora entstand, die auch Orchideen- und Enziangewächse umfasst. Weiter geht es hinab zur Hayinger Brücke und durch das Glastal, das wohl schönste Flusstal der Alb, am Lämmerstein vorbei zurück zum Parkplatz. Erkundet werden neben Halbtrockenrasen auch Waldwege und Feuchtgebiete.

Treffpunkt ist Dienstag, 17. Juni, um 14 Uhr am Parkplatz Digelfeld bei Hayingen. Von Ehestetten kommend (L249) am Ortseingang von Hayingen rechts abbiegen Richtung Aichstetten. Nach ca. 1 km rechts abbiegen auf Feldweg, Hinweisschild Parkplatz Digelfeld.

Die Teilnahme ist frei.

Tektonischer Krimi – Afrika gegen Europa

Öffentliche Führung mit Diplom-Geologe Eberhard Quoss am Donnerstag, 19. Juni 2025, um 15 Uhr.

Wie Sprünge in einer Eierschale ist die Erdkruste zerborsten in sieben große und mehrere kleine Platten. Unter den Großen drückt die Afrikanische unaufhörlich gegen die Eurasische. Ergebnis sind nicht nur die Alpen, die immer noch weiterwachsen, sondern auch im Moment eine erhebliche Anzahl von Beben rund um das Mittelmeer. In der Tiefe spielt sich im wahrsten Sinne ein tektonischer Krimi ab, dem die Führung auf den Grund geht.

Eintritt und Führung sind frei.

„Plötzliche Vielfalt – Die kambrische Explosion“
Programm für 7- bis 9-Jährige im Naturkundemuseum
Freitag, 20. Juni 2025, 15 Uhr

Kinderprogramm im Naturkundemuseum

Am Freitag, 20. Juni 2025, geht es im Naturkundemuseum für 7- bis 9-Jährige von 15 bis 16.30 Uhr um das Thema „Plötzliche Vielfalt – Die kambrische Explosion.“

Das Leben entsteht schon vor rund 4 Milliarden Jahren, kurz nach der Bildung der Erde. Dann passiert aber über einen sehr langen Zeitraum scheinbar nichts. Dennoch muss sich hier Weltbewegendes zugetragen haben, denn vor etwa 600 Millionen Jahren gab es auf einmal größere Organismen in einer zuvor unbekannten Vielfalt: fremdartige Kreaturen, die nicht lange existierten, aber auch die Vorfahren derer, die uns heute sehr vertraut sind. Weiß man, was da geschehen ist? Wer sich weiterentwickelte und wer nicht? Und wo kommen wir denn überhaupt her?

Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 07121/303 20 22 oder direkt an der Pforte des Naturkundemuseums, Weibermarkt 4. Treffpunkt ist um 15 Uhr im Foyer. Der Unkostenbeitrag beträgt 1 Euro.