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Goischter Tour 2025 Teil 1

Goischter-Tour 2025 Seit 6. Januar – 's ist nicht gelogen sind die Goischter wieder hier und da rumgezogen. Immer ein Lächeln im Gesicht – auch...

Goischter-Tour 2025

Seit 6. Januar – 's ist nicht gelogen
sind die Goischter wieder hier und da rumgezogen.
Immer ein Lächeln im Gesicht – auch unter der Larve.
So sind die Goischter – wir sind halt sehr brave.
Manch Häs bekam einen neuen Schliff,
und vom Olli dann wieder ein Jahr lang TÜV.
Der Kaschber am Brunnen war wieder an seinem Platz.
Unsere Guggenmusik machte beim Fasnet-Erwecken gehörig Rabatz.
Es pfiff manche Böe während den vorgetragenen Reimen,
der Kaschber im Brunnen war schon nass zwischen den Beinen.
Und auch draußen kam von oben der Regen
und gab zu dem ganzen Event seinen Segen.
Leider wissen wir immer noch nicht was den Kaschber-DJ dazu bewegt,
dass er jedes Mal vor dem letzten Guggenlied wieder Musik auflegt.
Wie kann man denn den letzten Titel erkennen?
Ganz einfach: Man muss nur auf drei zählen können.
Nachtragend sind wir Goischter ja niemals gewesen.
Aber mir vergesset nix – so ist nun mal halt unser Wesen.
Ab Freitag drauf ging's dann richtig in die Spur:
Die Stoiriegel-Goischter waren wieder auf Tour!
Erst Baltimore in der Halle,
gut – da waren noch nicht alle,
aber Samstag dann in Göppingen
brachten wir die Menschen wieder zum Tanzen und Singen:
Rocky, Narcotic und die „Insel mit zwei Bergen"
gefielen den Großen und den Zwergen.
Die Menschen am Straßenrand stimmten fröhlich ein
und sangen mit beim „Schön ist es auf der Welt zu sein".
Wer sich nicht ganz verausgabt hatte,
stand abends dann noch auf der Matte.
Zur Hallenfasnet nach Sielmingen,
tatsächlich doch noch einige gingen.
Sonntags tat man dann alle Berkheimer Narren,
mit Bussen auf die Alb nach Münsingen karren.
Doch zuvor, wie jedes Jahr,
ein Foto von der ganzen Schar!

Den ganzen Haufen zu sortieren
und fotogen zu arrangieren,
mit so viel Narren braucht das seine Zeit.
Fast eine kleine Ewigkeit.
Dann Hände nach oben – Larve parat!
Jetzt alle rein ins Querformat.
Nur wenige Tage zogen ins Land,
dann bei uns wieder der Narrenbaum stand.
Das Berkheimer Symbol : „Der Meisenstecken"
tut seit dem Freitag wieder unsere Wappen in den Himmel strecken.
Die Halle war voll – die Stimmung famos!
Kurzum: Hier in Berkheim war mal wieder der Teufel los.
Ein Tag später beim Altbacher Narrensprung,
hüpften um uns rum Alt und Jung.
Die Taschen der Goischter waren voll mit Leckereien
und die Kinder taten lauthals nach Süßigkeiten schreien.
Unsere kleinsten Narrensamen verteilten mit Freude
Bonbons und Lollies besonders an kleine Leute.
Ein Erfolgserlebnis – so wie ich das sehe:
Win-win-Situation auf Augenhöhe …!
Wolfschlugen war abends noch im Programm,
doch nicht mehr für alle Mann.
Eine kurze Woche Pause,
dann ging schon wieder los die Sause:
Manche zog es zu der Zwergennacht,
freitags in Unterensingen war die angedacht.
Nur bis 1 Meter 60 kommt man da rein!
(Das wird wird wohl eine Fake-News sein …)
Am Samstag setzte man sich ans Steuer
und fuhr nach Wäldenbronn zum Winterfeuer.
Unsere Guggenmusik war dort engagiert
und spielte auf ganz ungeniert.
Dem Publikum hat's wohl gut gefallen,
Der Applaus tat gut uns allen!
Wer noch nicht genug vom Mittag hatte,
stand abends schon wieder auf der Matte,
hat diesen dann in Berkheim verbracht
Bei der ersten „Hexennacht".
Als Goischt kam man dann doch hinein,
man musste nicht wie angekündigt „Teufel oder Hexe" sein.
In Denkendorf war es kurios,
wir waren angekündigt ganz famos:
Als „Stoiregel Geischler Berkheim" im Programm benannt,
hätte uns bestimmt koi Sau erkannt.
Aber beim Auftritt dann zur späten Stunde,
machte es sehr schnell die Runde,
wer tatsächlich die Bühne hier rockt
und jeder wurde angelockt.
Kaschber, Hexen, Goischter außer Rand und Band.
Seitdem kennen uns wohl viele in diesem Land!
Rechberghausen war das nächste Ziel,
die neue Umzugsstrecke uns gut gefiel.
Zum neuen Aufstellungsort musste man etwas weiter laufen,
und dann noch bergauf – da kam man richtig ins Schnaufen.
Trotz der Kälte erwärmten sich Finger und Hände,
und ein schöner Umzug fand ein angenehmes Ende.
Kurzerhand beschlossen einige in Berkheim zu versuchen
den Nachmittag zu beenden mit Kaffee und Kuchen.
Remseck stand als Nächstes auf dem Plan,
mit Bus, Bahn oder Auto sind wir hingefahr'n.
Die Aufstellung am Ortsrand war nicht ganz so toll,
ziemlich eng – aber proppenvoll.
Als Nummer 19 mussten wir nicht lange verweilen
und konnten schon früh in Richtung Narrendorf eilen.
Doch nichts war es für die meisten mit After-Party pur,
die gab es leider erst ab 19:00 Uhr.
Fast wie eine Tradition
gehört ein Besuch von uns in Hochdorf zum guten Ton!
Ob Hallenfasnet oder Umzug – dort sind wir dabei!
Die Goischter treiben dort ihre Narretei.
Das Wetter war gut – die Stimmung famos!
Am Rand der Straßen war mächtig was los.
Kornwestheim kam am Sonntag dran,
als Nummer 36 standen wir auf dem Plan.

Mit Konfetti-Rollator und Musik von den Guggen,
gab's für das Publikum dort was zum Hören und Jucken.
Fast eine Stunde Marsch legten wir dort zurück.
Am Rand sah man sogar mal ein Möbelstück.
Die Umzugsstrecke verlief im Kreis,
somit nicht nur der Mathematiker weiß:
Einmal komplett den Weg gegangen,
bist du wieder da wo es hat angefangen!
Dann endlich waren wir in Berkheim wieder dran:
Die Narrenmesse lockte Narren, Frau und Mann!
Ein Highlight mit Pfarrer Marx – das ist unser Macher.
Und dieses Jahr war die Messe ein „Kracher".
Alle Reihen in der Kirche waren schnell gut gefüllt,
Guggen und Chor haben Lieder gesungen oder gespielt.
Unser Pfarrer sprach gerade in Versen und Reimen auf
da nahm das Schicksal seinen Lauf …
Eine Bierbank machte Faxen,
sie war wohl der Biegelast nicht mehr gewachsen!
Der letzte Reim war gerade gesprochen,
da ist sie mittig durchgebrochen.
Der Schreck war jedoch nur sehr kurz bei uns allen.
Gottseidank ist nichts von der Kirchenwand gefallen!!
Schon vor dem Nachtumzug waren wir in der Spur,
in der Jakobstraße 1 machten wir Party pur.
Unsere Narrensamen liefen im Umzug mit voraus,
und kaum war der Umzug aus,
sind wir einmal quer durch Berkheim „geguggt"
alle Guggen-Fans tanzten und klatschten wie verruckt!


Erscheinung
Mitteilungsblatt für den Stadtteil Esslingen-Berkheim
NUSSBAUM+
Ausgabe 11/2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
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