Internet: www.se-badherrenalb.drs.de
Kath. Pfarramt Bad Herrenalb
Pfarrer Matthias Weingärtner
Dobler Straße 41, 76332 Bad Herrenalb
Tel. 07083 52103
E-Mail: matthias.weingaertner@drs.de
Simone Schmidt, Sekretariat
Tel. 07083 52100
E-Mail: stbernhard.badherrenalb@drs.de
Bürozeiten:
Dienstag: 15.30 Uhr – 18.00 Uhr
Donnerstag und Freitag: 08.30 Uhr – 12.00 Uhr
17.30 Uhr Eucharistische Anbetung in St. Bernhard Bad Herrenalb
18.00 Uhr Eucharistiefeier in St. Bernhard Bad Herrenalb
19.30 Uhr Chörle-Probe im Gemeindehaus Bad Herrenalb
10.00 Uhr Eucharistiefeier zur Kirchweih in St. Theresia Loffenau
Im Anschluss laden wir herzlich zu einem kleinen Umtrunk ein, um den Gottesdienst gemeinsam ausklingen zu lassen. Für Getränke ist gesorgt. Wer einen Kuchen oder herzhafte/süße Kleinigkeiten mitbringen möchte, soll sich bei Herrn Kaul melden. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
16.00 Uhr Andacht im Kurpark Bad Herrenalb
19.30 Uhr Spieleabend im Gemeindesaal Loffenau
17.30 Uhr Rosenkranzgebet in St. Bernhard Bad Herrenalb
18.00 Uhr Eucharistiefeier in St. Bernhard Bad Herrenalb
20.00 Uhr Frauentreff „Flinke Finger“ im Gemeindehaus Bad Herrenalb
15.00 Uhr Gottesdienst in der Seniorenresidenz Dobel
19.00 Uhr Ökumenischer Friedensimpuls in St. Theresia Loffenau
17.30 Uhr Eucharistische Anbetung in St. Bernhard Bad Herrenalb
18.00 Uhr Eucharistiefeier in St. Bernhard Bad Herrenalb
19.30 Uhr Chörle-Probe im Gemeindehaus Bad Herrenalb
10.00 Uhr Eucharistiefeier zur Kirchweih in St. Luka Dobel
16.00 Uhr Andacht im Kurpark Bad Herrenalb
Am Fronleichnamstag versammelten sich etwa 60 Menschen am Andachtsplatz im Kurpark von Bad Herrenalb zu einem besonderen Gottesdienst unter freiem Himmel. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen feierte die Katholische Seelsorgeeinheit Bad Herrenalb, Dobel und Loffenau ein offenes, einladendes Fest des Glaubens gemeinsam mit Gästen aus nah und fern.
Pfarrer Matthias Weingärtner gestaltete den Gottesdienst in einer lebendigen, modernen Sprache. Gleich zu Beginn erklang das Lied „Brot, das die Hoffnung nährt“, ein Leitmotiv, das sich wie ein roter Faden durch den Gottesdienst zog. Hoffnung, Trost und Nähe waren die zentralen Themen der Predigt, in der es um viel mehr ging als nur ums Sattwerden. „Wir Menschen sind Wesen mit offenen Händen und hungrigen Herzen – Hunger nach mehr“, sagte Weingärtner. „Deshalb sei Fronleichnam kein exklusives Fest, sondern vielmehr eine Einladung an alle, die spüren: Ich habe Hunger nach mehr: nach Liebe, nach Leben, nach Frieden. Gott allein könne diesen Hunger stillen.“
Besonders schön war die Beteiligung der Kinder: Sebastian, ein Erstkommunionkind, und Antoneo und Francesco, die beiden Ministranten. Gemeinsam mit Pfarrer Weingärtner gestalteten sie die Kyrie-Rufe und die Fürbitten.
Die Musik war in diesem Gottesdienst ein besonders wichtiger Bestandteil der Feier. Thomas Pilatyk am E-Piano wurde unterstützt von einem befreundeten Cellisten. Eine schöne musikalische Bereicherung. Neben dem Lied „Sakrament der Liebe Gottes“, einer deutschen Übersetzung des „Pange lingua“ von Thomas von Aquin, machten Lieder wie „Meine Hoffnung und meine Freude“ oder „Wenn wir das Leben teilen wie das täglich Brot“ deutlich, wie offen und lebensnah katholischer Glaube heute gelebt werden kann. Zum Abschluss sang die Gemeinde gemeinsam das bekannte Lied „Großer Gott, wir loben dich“.
Ein liebevoll gestalteter Blumenteppich mit den Symbolen Kelch, Hostie, Wein und Ähren, gelegt von drei Frauen aus der Kirchengemeinde St. Bernhard, schmückte den Andachtsplatz. Optisch ein kleines Kunstwerk. Der Blumenteppich, das Sonnenlicht, die Musik und das gemeinsame Gebet verbanden sich zu einem eindrücklichen Erlebnis.
Im Anschluss an den Gottesdienst blieben viele noch zu einem kleinen Umtrunk mit Hefezopf und Brezeln, eine schöne Gelegenheit zur Begegnung und für gemeinsame Gespräche.
Mit dieser offenen und einladenden Gestaltung des Fronleichnam-Gottesdiensts setzte Pfarrer Matthias Weingärtner ein Zeichen für einen weltoffenen, menschenfreundlichen Katholizismus: Alle einschließend – niemanden ausgrenzend.
So wurde dieser sonnige Vormittag im Kurpark von Bad Herrenalb zu einer echten Erfahrung von gelebtem Glauben: mitten im Leben – mitten in der Welt – mitten unter Gottes weitem Himmel. Hinterher sagte jemand: „Vielen Dank für den wundervollen Fronleichnams-Gottesdienst. Danke, dass ich dabei sein durfte.“(Dietmar Glaser)
Alle drei katholischen Kirchen in der Seelsorgeeinheit Bad Herrenalb feiern im Juli Kirchweih.
Das Kirchweihfest – in manchen Regionen auch als Kerwe bezeichnet – wird seit dem Mittelalter als Fest anlässlich der jährlichen Wiederkehr des Tages der Weihe einer Kirche gefeiert.
Nach katholischer Auffassung wird die Kirche durch die Weihe weltlicher Zweckbestimmung entzogen und für den Gottesdienst bestimmt und dabei nicht etwa einem Heiligen geweiht, sondern immer zur Ehre Gottes. Die Kirche bzw. das Kirchengebäude ist der Ort, wo die Gemeinde zusammenkommt, um das Wort Gottes zu hören, um Gott zu loben, zu bitten und zu danken, und vor allem, um die Geheimnisse Jesu Christi, die Eucharistie und die übrigen Sakramente zu feiern.
Die Gottesdienste zu Kirchweih, die als gemeinsame Gottesdienste in der Seelsorgeeinheit gefeiert werden, laden in besonderer Weise dazu ein, selbst lebendiger Stein für das Haus Gottes zu sein, und ein Ort, in dem Gott gerne wohnt. ER ist allen Lobes würdig und es tut der Seele gut, ihn zu loben, ihm zu singen und zu spielen.
Und manchmal tut es einfach auch gut, in die Kirche zu gehen und die Stille dort zu genießen, einfach da zu sein, da zu sein vor Gott und ihm alles anzuvertrauen, was einem auf dem Herzen liegt.
Herzliche Einladung zu unseren Gottesdiensten zu Kirchweih, die als gemeinsame Gottesdienste in der Seelsorgeeinheit gefeiert werden, jeweils um 10 Uhr:
Sonntag, 06. Juli, 10.00 Uhr Eucharistiefeier in St. Theresia Loffenau zum 63. Kirchweihtag
Sonntag, 13. Juli, 10.00 Uhr Eucharistiefeier in St. Lukas Dobel zum 56. Kirchweihtag
Sonntag, 27. Juli, 10.00 Uhr Eucharistiefeier in St. Bernhard Bad Herrenalb zum 120. Kirchweihtag
Pfarrer M. Weingärtner