Am Wochenende 17./18.08. findet in St. Maria Berkheim kein Gottesdienst statt.
Herzliche Einladung nach St. Augustinus, siehe unten
In den Sommerferien findet am Donnerstag kein Gottesdienst statt.
Gottesdienste in St. Augustinus
09.00 Uhr Eucharistiefeier zu Mariä Himmelfahrt mit Kräuterweihe der selbst mitgebrachten Sträuße (Pfr. Scheifele)
In den Sommerferien findet am Dienstag kein Gottesdienst statt.
Maria Himmelfahrt am 15. August - Sieben Kräuter müssen es sein
Am 15. August, an Mariä Himmelfahrt, ist Kräuterweihe.
Mit der Kräuterweihe an Mariä Himmelfahrt erinnert die Katholische Kirche an die legendäre Grabesöffnung Mariens. Statt des Leichnams fanden die Apostel dort Rosen und Lilien und vor dem Grab wuchsen die Lieblingskräuter der Gottesmutter. Schauen wir uns ein wenig näher diesen Brauch an, der zeigt, wie ein solcher Kräuterbüschel gebastelt wird und wofür die einzelnen Pflanzen stehen.
Seit dem 7. Jahrhundert feiert die Katholische Kirche den 15. August als die Aufnahme Marias in den Himmel. Traditionell werden vor allem im ländlichen Raum Kräuter gesammelt und daraus Büschel gebunden, die am Hochfest geweiht werden. Ein Feiertag ist der 15. August in Deutschland nicht für alle. Lediglich im Saarland und in vielen bayerischen Gemeinden wird an diesem Tag nicht gearbeitet. Vor allem im süddeutschen Raum treffen sich die Menschen in den Gemeinden, um gemeinsam die Kräuter zu binden. Dabei gibt es einiges zu beachten. Die Zahl der Kräuter soll „eine heilige Zahl“ sein, mindestens sieben Kräuter müssen die Binderinnen und Binder der Kräutersträuße sammeln. Aber auch neun (drei mal drei) oder zwölf (für die Apostel) oder gar 77 sind möglich.
Nach der Weihe finden die Büschel ihren Platz im Haus, meist im sogenannten „Herrgottswinkel“. Fast jede einzelne Pflanze hat eine bestimmte Bedeutung:
Nach Julia Martin sieht er so aus: Die Mitte bilden eine Rose (Maria) und eine Lilie (Josef). Rosmarin soll zum guten Schlaf verhelfen, Salbei zu Wohlstand, Weisheit und Erfolg.
Wermut verspricht Kraft, Mut und Schutz, Minze Gesundheit. Arnika schützt gegen Feuer und Hagel. Für Glück und Liebe steht die Kamille, Getreide für das tägliche Brot. Unseren Strauß schmücken außerdem Wilde Möhre, Basilikum und Spitzwegerich.
Was tun mit den geweihten Kräuterbüscheln?
Besteht heute keine Möglichkeit, Kräuterbüschel ihrem Sinn entsprechend zu verwerten, also sie als Heilmittel in der Hausapotheke zu verwenden, sie im Stall oder auf dem Dachboden aufzuhängen oder die Getreidekörner bei der nächsten Saat mit auszustreuen, kann man trotzdem durchaus sinnvoll damit umgehen: Eine sehr tiefe und gut verständlich zu machende Verwendung ist die Möglichkeit, das Kräuterbüschel auf das Grab eines lieben Verstorbenen zu legen. So werden die Kräuter zu Zeichen der Liebe Gottes über den Tod hinaus und zum Zeichen des Glaubens an die Auferstehung. So empfiehlt es Pfarrer Ewald Thoma in einem Impulsgedanken zum Hochfest Mariä Himmelfahrt.
Peter G. Marx
Seelsorgliches Gespräch und Sakrament der Versöhnung (Beichte)
Die nächsten Möglichkeiten zum seelsorglichen Gespräch sind am 17.08. (Pfr. Scheifele), 24.08. (Pfr. Marx) und am 31.08. (Pfr. George) jeweils von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr im Münster St. Paul. Wenn Sie außerhalb dieser Zeiten ein Seelsorgliches Gespräch wünschen oder das Sakrament der Versöhnung empfangen möchten, dürfen Sie sich gerne wenden an: Pfarrer Peter G. Marx, Telefon: 3 45 15 91 oder Sie wenden sich an ein anderes Mitglied unseres Seelsorgerteams, die Kontaktdaten
erfahren Sie beim Pfarramt St. Maria, Telefon: 345 15 91
Katholische Gesamtkirchengemeine Esslingen
Lust auf Ehrenamt
Wir stellen Ihnen in dieser und den nächsten Ausgaben verschiedene Ehrenämter vor. Es soll deutlich werden, worum es sich dabei handelt und welche Aufgaben mit dem jeweiligen Ehrenamt verbunden sind. Vielleicht haben Sie Lust auf das eine oder andere Ehrenamt. Vielleicht haben Sie auch eigene Ideen und wollen sich einbringen? Bitte sprechen Sie uns an unter ehrenamt-katholischeKirche@drs.de
Ehrenämter im Zusammenhang mit der Vorbereitung auf die Taufe, Erstkommunion und die Firmung (sogenannte „Katechese“)
Was verbirgt sich dahinter?
Die Katechese orientiert sich daran, wie Jesus Christus gelehrt hat. Im Zentrum steht das Evangelium. Katechese bedeutet Vorbereitung auf den Empfang eines Sakraments. Welche Aufgaben können das sein? Nach einer inhaltlichen Einführung durch das Seelsorgerteam oder Kurse der Diözese gestalten Sie kreative Treffen einer Gruppe von Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen, die sich auf die Sakramente vorbereiten. Meist leiten zwei Ehrenamtliche gemeinsam eine Gruppe.
Was bringen Sie mit?
Sie haben Freude am Umgang mit Kindern und Menschen, bringen ihnen Empathie entgegen. Sie arbeiten gerne als Teil eines Teams und bringen ihre Kreativität ein. Sie sind mit dem christlichen Glauben und der Kirchengemeinde verbunden und haben Freude daran, den Glauben weiterzugeben. Ehrenämter, bei denen Begegnungen mit Schutzbefohlenen (Kinder, Jugendliche, Menschen mit Behinderung) möglich sind, unterliegen dem Schutzkonzept unserer Katholischen Kirche Esslingen. Dazu benötigen wir von ihnen ein (kostenfreies) erweitertes Führungszeugnis, das alle fünf Jahre erneuert werden muss, Ihre Unterschrift unter dem „Verhaltenskodex“ und der „Selbstauskunftserklärung“, mit der Sie erklären, dass Sie unser Konzept mittragen und achtsam mit schutzbefohlenen Menschen umgehen. Dazu kommt eine Schulung „Prävention sexualisierte Gewalt“. Kinder, Jugendliche und behinderte Menschen sollen bei uns gute und heilsame Begegnungen erfahren – wir freuen uns, wenn Sie dies in Ihrem Ehrenamt mittragen! Weitere Informationen zu Ehrenämtern in der Katholischen Kirche Esslingen finden Sie auch auf unserer Homepage
www.katholische-kirche-esslingen.de.
Machen Sie mit, wir freuen uns auf Sie!