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Kirche & Religion

Gottesdienstordnung vom 5. bis 12.7.

Samstag, 5.7. – hl. Antonius Maria Zaccaria, Priester L: Jes 66,10-14c + Gal 6,14-18; Ev: Lk 10,1-12.17-20 11.00 Uhr Gottesdienst zur goldenen...
Maison Shalom/Rwanda
Foto: KG St. Nikolaus

Samstag, 5.7. – hl. Antonius Maria Zaccaria, Priester

L: Jes 66,10-14c + Gal 6,14-18; Ev: Lk 10,1-12.17-20

11.00 Uhr Gottesdienst zur goldenen Hochzeit von Ursula und Dr. Karlheinz Dickerhof in der Kapelle St. Michael auf dem Michaelsberg in Böttingen

18.30 Uhr Beichtgelegenheit in der St.-Nikolauskirche

19.00 Uhr Eucharistiefeier in der St.-Nikolauskirche für Hilde und Raphael Sarnes; Annemarie und Helmut Innenmoser; Elisabeth, Hubert, Jürgen, Barbara und Alfons Bekert

Donnerstag, 10.7. – hl. Knud, König von Dänemark

19.00 Uhr Eucharistiefeierin der St.-Nikolauskirche mit Fürbitten für geistliche Berufe

Samstag, 12.7. – Mariensamstag

13.30 Uhr Ev. Trauung von K. Egner-Walter und N. Egner und Taufe von Leon in der Kapelle St. Michael auf dem Michaelsberg in Böttingen (Pfr. O. Schüle)

Sonntag, 13.7. – 15. Sonntag im Jahreskreis

9.00 Uhr Eucharistiefeier in der St.-Nikolauskirche

Das Rosenkranzgebet findet jeden Tag, außer samstags, in der St. Nikolauskirche statt. Werktags um 17.00 Uhr und Sonn- und Feiertag um 14.00 Uhr.

Informationen

Kurzfristige Änderungen finden Sie auf der Homepage www.se-gundelsheim.drs.de und am Schaukasten an der Kirche.

Bitte beachten Sie auch die Veröffentlichungen unter Seelsorgeeinheit.

Caritas-Besuchsdienst

Die Geburtstagsbriefe und Säfte für die Seniorengeburtstage von August bis Dezember 2025 können ab Dienstag, 8. Juli 2025 im Pfarrbüro Gundelsheim zu den üblichen Öffnungszeiten abgeholt werden. Herzlichen Dank für die Unterstützung.

Kirchenchor

Am Montag, 14.7.2025 findet um 19.30 Uhr die Jahreshauptversammlung des Kirchenchores statt.

Tagesordnung:

Begrüßung

Geistlicher Impuls

Totengedenken

Bericht Schriftführer

Bericht Chorleiter

Ehrungen, Anträge und Aussprache

Verschiedenes und Termine

Anträge zur Tagesordnung können bis Donnerstag, 10.7.2025 im Pfarrbüro, Tel. 353, eingereicht werden.

Ökumenischer Seniorennachmittag

Liebe Seniorinnen und Senioren, zu unserem traditionellen Sommerfest am Mittwoch, 16. Juli 2025 laden wir Sie ganz herzlich in das kath. Gemeindehaus „St. Michael“ in der Urbanstraße ein. Wie im vergangenen Jahr beginnen wir unser gemütliches Beisammensein vormittags um 11.00 Uhr mit einem Mittagessen. Wir bieten Ihnen folgende Speisen zur Wahl an: paniertes Schnitzel mit Brot und Kartoffelsalat 14,40 €; 2 Grünkernküchle mit Dip und Kartoffelsalat 14,40 €; 1 Paar Wienerle mit Brot und Kartoffelsalat 10,80 €, inklusive verschiedener Getränke und zum Dessert gibt es Eis vom Eis-Mobil. Herr Hagner wird mit seinem Akkordeon unser Treffen in bewährter Weise bereichern. Damit wir gut und rechtzeitig planen können, bitten wir Sie um telefonische Anmeldung bis spätestens Dienstag, 15. Juli 2025 bei Ursula Münkel, Telefon 8989 oder Renate Kühner, Telefon 45001. Wir freuen uns auf ein paar schöne Stunden mit Ihnen. Also: Den 16. Juli nicht vergessen, wir laden ein zum Mittagessen.

Die Mitarbeiterinnen des Seniorenteams

Ausschuss Mission – Entwicklung – Frieden

Nachrichten Maison Shalom/Rwanda: 10 Jahre Flüchtlingslager Mahama

Zum 10-jährigen Bestehen des Flüchtlingslagers Mahamahat das Büro von Maison Shalom in Kigali ein besonderes Bouklet herausgebracht, mit vielen Rückblicken. Viele Burunder mussten in den Sommermonaten des Jahres 2015, also ab April, aus Burundi fliehen, weil sie gegen die 3. Amtszeit des damaligen Präsidenten demonstriert hatten. Diese Demonstrationen hatte auch Maggy unterstützt, musste sich deshalb wochenlang im Busch verstecken. Als die Situation zu ausweglos wurde, drängten europäische Freunde darauf, dass auch sie floh. Der erste Weg führte sie nach Luxemburg, wo Herzogin Marie Theres die schützende Hand über sie hielt. Doch nach wenigen Wochen drängte es Maggy zurück nach Afrika, wo sich inzwischen im Nachbarland Rwanda ein großes Flüchtlingscamp nahe der Grenze zu Tansania/Burundi gebildet hatte. Dort lebte sie wochenlang wie ihre geflohenen Landsleute in dunklen Zelten, verbreitete jedoch allein durch ihre Anwesenheit Zuversicht und Lebenswillen. So konnte sie durch die große Unterstützung der europäischen Freunde, aber auch durch den hoch dotierten Gewinn des erstmalig 2015 vergebenen Aurora-Preises an Maggy ein neues Büro von Maison Shalom in Kigali eröffnen, wo seitdem die Fäden zusammenlaufen, um den geflohenen Menschen im Camp Mahama ein besseres Leben zu ermöglichen. Bald schon leitete sie die Flüchtlinge mithilfe ihrer Getreuen aus Burundi, die ebenfalls geflohen waren, dazu an, statt unter den Zeltplanen zu leben, kleine Lehmhütten zu bauen. Die Hütten umfassen 2 Räume, einen Schlafraum für die Kinder, der 2. Raum tagsüber als eine Art Wohnzimmer, abends der Schlafraum der Eltern. Auch heute noch wird draußen vor den Hütten gekocht, mit Tüchern abgetrennt in kleinen Wannen gebadet, die Kinder gewaschen. In 10 Jahren hat sich an der Größe des Camps nichts verändert, es leben immer noch ca. 80.000 Flüchtlinge dort. Das Lager selbst hat sich durch die Umsicht und Fürsorge von Maggy sehr verändert: Große Schatten spendende Bäume sind gewachsen, in vielen Fällen konnte dafür gesorgt werden, dass die Familien sich einen kleinen Garten anlegen konnten, sich Hühner und sogar Ziegen halten können. Der ganz große Fortschritt war der Kauf von Feldern oberhalb des Camps, wo dann im großen Stil Mais, Kartoffeln und Bohnen und weitere Feldfrüchte angebaut werden konnten und so die ehemalige Zeltstadt mit einer ausgewogenen Ernährung sich weiterentwickeln konnte. Von Anfang an war das Bestreben von Maggy, für Bildung zu sorgen. So entstanden Kindergärten, ein Ausbildungszentrum für Nähkurse, Elektriker, Schuhmacher, Malerei. Der Schulbesuch war lange Zeit schwierig, nur „ausgewählte“ Kinder durften in eine nahe gelegene rwandische Schule. Aber auch dieses Problem löste Maggy auf ihre Art und baute eigene Schulen im Camp. Inzwischen ist auch nahe dem Organisationszentrum von Maison Shalom in Kigali ein Gymnasium entstanden, in dem Lehrer aus 18 verschiedenen Nationen tätig sind, die zum Teil ihrem Lebensabend einen besonderen Sinn geben möchten. Unser Ausschuss und viele weitere Unterstützer/innen aus Gundelsheim, den umliegenden Orten und darüber hinaus haben einen großen Anteil am Aufbau von Maison Shalom, das wir praktisch seit seiner Entstehung im Oktober 1993 unterstützen und so dürfen wir uns freuen, dass trotz des Lebens im Flüchtlingscamp die Menschen die Hoffnung nicht verloren haben und weiter die Hoffnung hegen, eines Tages wieder zurück in ihr Heimatland gelangen zu können.

Erscheinung
Gundelsheimer Nachrichten
NUSSBAUM+
Ausgabe 27/2025
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